
Beim Rücken Eincremen braucht es nicht unbedingt eine zweite Person.Bild: iStockphoto / verona_S
Alltagsfrage
29.05.2024, 18:0129.05.2024, 18:01
In Deutschland beginnt am 20. Juni ganz offiziell der meteorologische Sommer. Spätestens dann wird es Zeit, sich beim Sonnenbaden ausgiebig einzucremen, um Hautalterung und damit einem Hautkrebsrisiko vorzubeugen.
Während man dafür eigentlich nur eine Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor und die eigenen Hände braucht, kann es beim Rücken doch schon einmal schwierig werden, wirklich auch alle Hautbereiche zu erwischen. Mit einigen Tipps und Tricks gelingt dir das aber mit Sicherheit.
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Rücken selbst eincremen klappt mit einem einfachen Trick
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie das Rücken Eincremen garantiert klappt. Eine Option besteht darin, die Creme auf eine flüssigkeitsabweisende Tüte aufzutragen. Mit der Creme nach oben zeigend breitest du die Tüte dann auf den Boden aus und lest dich selbst mit dem Rücken darauf.
Wenn man die Tüte dann mit beiden Händen umfasst und sie ähnlich wie ein Handtuch über den Rückenbereich reibt, sollte das lückenlose Eincremen einwandfrei funktionieren. Dafür musst du nicht unbedingt eine Tüte benutzen, auch andere Haushaltsgegenstände wie Gürtel oder Haarbürsten können als Applikator herhalten. Beim Gürtel sollte es aber im besten Fall nicht das Lieblingsstück aus dem Schrank sein.
Malerrolle kann beim Auftragen von Sonnenschutz helfen
Eine eher unkonventionelle, aber nicht weniger effektive Methode zum Eincremen vom Rücken ist die Verwendung einer Malerrolle. Diese sollte sauber und zuvor noch nicht verwendet sein.
Auf die Rolle wird die Creme aufgetragen, um sie dann langsam über den Rücken zu rollen. Allerdings schluckt das Material der Malerrolle bei dieser Methode sehr viel vom Produkt, sodass mehr Sonnencreme verloren geht als üblich.
Ein alternativer Applikator kann die glatte Seite einer Haarbürste sein, auf die man eine mit Sonnencreme bedeckte Tüte streift und diese dann über den Rücken reibt.

Ein Sonnenbrand ist nur eine Nebenwirkung von schlechtem Sonnenschutz.Bild: dpa / Clara Margais
Rücken-Eincremehilfen: Ja, auch die gibt es
Wer weder Haarbürste, Gürtel noch Plastiktüte verwenden will, kann sich auch eine Eincremehilfe für den Rücken kaufen. Dafür muss niemand tief in die Tasche greifen, denn die gibt es bereits für fünf bis zehn Euro in Apotheken, Drogerien und natürlich auch im Internet. Sie funktionieren wie eine lange Bürste und der Vorteil: Man kann sich damit den Rücken auch ein wenig massieren.
Schatten bietet effektiven UV-Schutz im Sommer
Wer keine entsprechenden Hilfsmittel zur Hand hat, kann sich notfalls auch anders vor den Sonnenstrahlen schützen. Dazu gehört zunächst, die pralle Mittagshitze zwischen 12 und 15 Uhr zu meiden und sich bei intensiver Sonneneinstrahlung im Schatten oder in Innenräumen aufzuhalten. Allein Schatten von einem Baun verringert die UV-Strahlung laut Bundesamt für Strahlenschutz um bis zu 20 Prozent.
Aktivitäten im Freien sollten im Sommer im besten Fall auf die Morgen- und Abendstunden verlegt werden. Auch Kleidung wie ein T-Shirt oder luftiges Top kann einen nicht eingecremten Rücken gut vor Sonne schützen.
Das Shirt sollte allerdings nicht nass sein, da so die Schutzwirkung wieder verringert wird. Materialien wie Polyester, Jeans oder Wolle sind generell vorteilhafter für den UV-Schutz.
Beim Eincremen selbst ist zu beachten, die Sonnencreme nicht erst auszupacken, wenn man schon auf der Sonnenliege liegt. Weil die Creme eine gewisse Zeit braucht, um ihre Schutzwirkung zu entfalten, sollte sich 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbaden eingecremt werden. Danach gilt es, etwa alle zwei bis drei Stunden und vor allem nach dem Schwimmen oder intensiven Schwitzen nachzucremen.
Die DLRG vergibt 2024 so viele Schwimmabzeichen wie seit zehn Jahren nicht. Ein positives Signal, schließlich ist schwimmen spaßig, gesund und gleichzeiti wichtig für die Sicherheit.
Ist doch immer wieder schön, wenn gute Nachrichten die Runde machen. Denn kurz vor der Urlaubssaison zeigt sich: Es gibt wieder deutlich mehr Schwimmer:innen. Offensichtlich nimmt die Begeisterung für tiefe Gewässer nicht ab, die Menschen wollen weiterhin an ihrer Oberfläche paddeln.