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Skiurlaub: ADAC-Auswertung zeigt die drei günstigsten deutschen Skigebiete

20.01.2024, Niedersachsen, Braunlage: Skifahrer fahren mit dem Skilift zum Wurmberg hinauf. Lifte und Loipen im Harz haben geöffnet und locken Wintersportbegeisterte. Foto: Matthias Bein/dpa +++ dpa-B ...
Auswertung für Wintersparfüchse: In Deutschland fahrt ihr am günstigsten Ski. Bild: dpa / Matthias Bein
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ADAC-Auswertung: Das sind die drei günstigsten Skigebiete

09.12.2024, 08:55
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Auch diese Skisaison wird wieder vieles teurer: Die Skipässe und die Kurse sowie vielerorts auch die Unterkünfte, die Verpflegung und die Anreise. Da es aber nun mal ein zeitlich begrenztes Sportvergnügen ist, wollen begeisterte Skisportler:innen nicht wirklich auf das Gefühl einer sausenden Abfahrt und einer wärmenden Mahlzeit danach verzichten.

Der ADAC hat deswegen die Kosten für Skigebiete in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurden neben den Übernachtungsmöglichkeiten alle anfallenden Preise berücksichtigt: bis auf die kleinsten Preisunterschiede beim Schnitzel in den zahlreichen Berghütten.

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25 Skigebiete hat der ADAC insgesamt miteinander verglichen. Die drei teuersten befinden sich in der Schweiz: In Davos, Zermatt und Flims-Laax müssen Wintersportler:innen besonders tief in die Tasche greifen. Hier zahlen Skiurlauber:innen fast doppelt so viel wie in den günstigen deutschen Gebieten.

Deutschland: Das sind die drei günstigsten Skigebiete

Nun aber zu wirklich positiven Nachrichten im undurchsichtigen Schneegestöber der steigenden Preise: Die Liste der günstigsten Skigebiete wird gleich von drei deutschen Abfahrtspisten angeführt. Wer diesen Winter sparen möchte, macht sich also auf in Richtung Feldberg, Arber oder Winterberg.

In einem vom ADAC ausgerechneten Beispiel für einen dreitägigen Winterurlaub ohne Unterkunft, aber mit Ausrüstungsleihe, Skipass, einem Skikurs und täglicher Einkehr in eine Berghütte wird das enorme Sparpotenzial deutlich: Ein Erwachsener zahlt am Feldberg rund 280 Euro für drei Tage – in Davos sind es fast 660 Euro.

Auch Familien können erheblich sparen: Eine vierköpfige Familie zahlt am Feldberg rund 970 Euro, während für den gleichen Zeitraum in Zermatt mehr als 1860 Euro fällig werden.

Spartipps für die Skisaison von ADAC

Sparen können Skiurlauber:innen vor allem, wenn ein paar Tricks beachtet werden. Online-Skipässe sind oft günstiger als Tickets an der Tageskasse, hier sollte am besten frühzeitig und für ein festes Datum gebucht werden. Denn manche Liftbetreiber nutzen dynamische Preise, deren Höhe sich nach Nachfrage und Auslastung richtet. Auch für das Ausleihen von Ski und Zubehör gilt die Devise: Je früher, desto besser.

Wer kann, sollte das Wochenende, sowie Ferien und Feiertage meiden, da das meistens die teuersten Tage sind. Das ist für Familien mit Kindern in der Regel nicht möglich, einige Skigebiete bieten aber Familientickets, die oft günstiger sind als Einzeltickets. Wichtig sind dabei die Altersgrenzen der Kinder- und Jugendtickets. Die sind in vielen Gebieten sehr unterschiedlich.

Zur Methodik von ADAC: Ausgewählt wurden 25 beliebte Skigebiete nach der Häufigkeit der Google-Suchanfragen: acht in Deutschland, elf in Österreich sowie je drei in Italien und in der Schweiz. Die Preise für den festgelegten Warenkorb wurden online im März 2024 für die Skisaison 2023/2024 sowie im September und Oktober für die Skisaison 2024/2025 erhoben.

Im Warenkorb wurden 29 Produkte und Dienstleistungen aus den Kategorien Gastronomie, Verleih und Aktivitäten verglichen. Verbrauchermodell für einen dreitägigen Urlaub waren einmal ein Erwachsener und einmal eine vierköpfige Familie (zwei Erwachsene und zwei Kinder mit 10 und 14 Jahren).

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