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USA: Tourismus in Las Vegas leidet wegen hoher Preise und Trump

Hier ein bisschen Geld verdienen verzocken.
Hier ein bisschen Geld verdienen verzocken.Bild: pexels / David Vives
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USA: Las Vegas leidet unter sinkenden Tourismuszahlen

Die Glitzer-Metropole Las Vegas verzeichnet einen massiven Rückgang an Besucher:innen. Verantwortlich machen Branchenkenner:innen vor allem die hohen Preise vor Ort – aber auch die Politik von Donald Trump.
04.08.2025, 07:1804.08.2025, 07:18
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Eigentlich gilt der US-Tourismus als zuverlässiger Wirtschaftsfaktor. Doch die politischen Umbrüche im Zuge der zweiten Präsidentschaft von Donald Trump hinterlassen ihre Spuren.

Vor allem Trumps "America First"-Rhetorik und eine restriktivere Einreisepolitik sorgen für Irritationen bei Reisenden weltweit. Wo einst das Land der unbegrenzten Möglichkeiten lockte, macht sich vielerorts Skepsis breit.

Der touristische Magnetismus mancher US-Städte scheint an Glanz verloren zu haben. Das merkt jetzt sogar die Stadt, die in den Vereinigten Staaten als Aushängeschild für Glanz und Glamour steht.

USA: Immer weniger Touristen zieht es nach Las Vegas

Berichten von "8newsnow" zufolge verzeichnet Las Vegas im Juni 2025 einen Besucherrückgang von mehr als elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die sonst so boomende Tourismus-Metropole lockte nur noch knapp 3,1 Millionen Menschen an – 2024 waren es noch knapp 3,5 Millionen.

Ursache für den Rückgang ist laut Branchenbeobachter:innen die Politik der Trump-Regierung einerseits, aber auch die weiterhin angespannte Wirtschaftslage weltweit. Viele Verbraucher:innen verzichten aus Unsicherheit auf größere Reisen.

So meldete auch die kanadische Fluggesellschaft Air Canada, dass Reisen in die USA zuletzt insgesamt um 13 Prozent zurückgegangen waren. Hier dürfte auch eine Kombination aus politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten eine Rolle spielen. Die Beziehungen zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten hatten zuletzt erheblich unter Zollstreitigkeiten gelitten.

Bei vielen Tourist:innen in Las Vegas kommt zudem ein wachsendes Unverständnis über die Preisgestaltung vor Ort hinzu. Wie "Focus online" berichtet, kostet eine Flasche Wasser in der Casino-Stadt mitunter 26 Dollar (22 Euro), für einen Bagel zahlt man gerne auch mal 33 Dollar (28 Euro).

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Hotels in Las Vegas melden Buchungsrückgang

Die Folge: Vor allem Reisende mit kleinerem Budget verzichten vermehrt auf den legendären Vegas-Trip und entscheiden sich für günstigere Alternativen wie Florida, Mexiko oder gar Europa. In der Casino-Metropole fühlen sich viele insgesamt "über den Tisch gezogen", berichten Expert:innen.

Die wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung machen sich wiederum bei den Gastronom:innen und Hoteliers bemerkbar: Weniger Buchungen und geringere Auslastungen führen zu stagnierenden Umsätzen und wirken sich somit negativ auf die lokale Wirtschaft aus.

Am deutlichsten zeigte sich das anhand der Umsätze durch die verfügbaren Hotelzimmer in Las Vegas. Insgesamt sank dieser im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent.

Zuletzt meldeten laut "8newsnow" zudem sogar die Casinos Verluste – in einer Stadt, die auf Unterhaltung, Konsum und schnelle Dollars gebaut ist, wirkt das beinahe wie ein Warnsignal. Im Juni erholten sich die Glücksspieleinnahmen nur leicht. Ob der Sommer hier eine Besserung bringen kann, bleibt abzuwarten.

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