
This und nicht abgezockt werden. Bild: dpa / Clara Margais
Urlaub & Freizeit
Ein Scan am Parkautomaten und schon landen Autofahrer auf einer Betrugsseite. Mit gefälschten QR-Codes zocken Kriminelle im Hafen von Palma ahnungslose Urlauber ab. Die Hafenbehörde schlägt Alarm und bittet Bürger:innen um Mithilfe.
22.08.2025, 12:4322.08.2025, 12:43
Digitale Technik verspricht Schnelligkeit und Komfort. Ein Scan, ein Klick, eine erledigte Zahlung: So einfach soll das Leben im 21. Jahrhundert sein.
Aber gerade diese Bequemlichkeit hat ihren Preis. Denn je nahtloser Abläufe erscheinen, desto leichter lassen sie sich kapern. Manchmal reicht ein unscheinbarer Aufkleber, um den Weg des Geldes umzuleiten.
Mallorca: Betrugsmasche am Hafen von Palma
Die Hafenbehörde der Balearen (Autoritat Portuària de Balears, APB) hat am Donnerstag vor einer neuen Betrugsmasche an den Parkautomaten im Hafen von Palma de Mallorca gewarnt. Laut einem Bericht des "Mallorca Magazin" haben bislang unbekannte Kriminelle dort manipulierte QR-Codes angebracht, die Autofahrer:innen auf gefälschte Bezahlseiten führten.
Die Aufkleber tragen den etwas plumpen, zumindest aber unmissverständlichen Hinweis "Escanea y Paga" – "Scanne und bezahle" – und leiten einen direkt auf eine betrügerische Website. Auf dieser Seite werden Nutzer:innen aufgefordert, ihre Bankdaten einzugeben, um vermeintlich den Parkvorgang abzuschließen. Nach Angaben der Behörde sei die Hafenpolizei bereits im Einsatz, um die gefälschten Codes zu entfernen.
Die Masche ist nicht neu, bekommt aber im touristischen Kontext eine besondere Brisanz. Urlauber:innen sind, aperolbeseelt und sonnengeküsst, oft weniger aufmerksam, mit Gepäck oder Kindern beschäftigt und auf der Suche nach schneller Orientierung.
Urlaub auf Mallorca: Unklar, ob sich Masche ausgeweitet hat
Die Methode spielt darüber hinaus mit der Routine vieler Autofahrer:innen. Wer auf Reisen parkt, verlässt sich auf die Automaten und die längst gängige Praxis des mobilen Bezahlens. Wer kann einem da schon Böses wollen?
In einer offiziellen Mitteilung rief die Hafenbehörde laut "Mallorca Magazin" deshalb die Öffentlichkeit zur Vorsicht auf. "Autoritat Portuària warnt ihre Nutzer vor dem Betrug und bittet um die Zusammenarbeit der Bürger. Diese werden gebeten, jegliche betrügerischen Aktivitäten zu melden", heißt es dort. Wer verdächtige Aufkleber entdeckt, solle die Behörde informieren.
Ungewiss bleibt, ob sich die Masche auf weitere Bereiche ausgeweitet hat. Laut Angaben aus der Hafenbehörde ist derzeit nicht bekannt, ob auch die Automaten der Stadtverwaltung von Palma (Ajuntament de Palma) mit den falschen Codes manipuliert wurden, heißt es in dem Bericht.
Die Stadtverwaltung sei bereits informiert, damit der städtische Parkservice (SMAB) seine Systeme überprüfen könne.
Eine Schwangerschaft ist ein sehr persönliches Thema. Warum glauben trotzdem so viele, dass der Bauch – ach, allgemein der Körper einer Frau von anderen kommentiert werden dürfte?
Ich drehte mich zu allen Seiten um, weil ich mir sicher war, ich konnte nicht gemeint sein. Doch da war niemand. Die Verkäuferin in der Parfümerie nickte mir aufmunternd zu. Sie hatte diese Frage wirklich mir gestellt: "Wann ist es denn so weit?"