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Dolomiten-Urlaub: Region ändert sich durch asiatische und arabische Touristen

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Die Gebirgsgruppe der Dolomiten verteilt sich auf fünf italienische Provinzen.Bild: imago images / imagebroker
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Italien-Urlaub: Neue Touristen stellen Dolomiten vor Herausforderungen

29.12.2024, 15:09
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Die Dolomiten sind ein beliebtes Reiseziel für viele Menschen. Bis vor kurzem traf man auf den verschlungenen Wanderwegen jedoch hauptsächlich auf Tourist:innen aus Italien und Deutschland.

Seit kurzem ändert sich das: Es finden inzwischen auch immer mehr Menschen aus den USA, Asien und den arabischen Ländern Anklang an der weltberühmten Gebirgsgruppe.

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Durch die neuen Tourist:innen muss die Region sich an neue Wünsche ihrer Gäste anpassen. Das ist zum einen eine Herausforderung, aber es kann auch eine Chance sein.

Sportlich für Amerikaner, luxuriös für arabische Touristen

"Die italienischen und deutschen Gäste sind zwar weiterhin präsent, aber ihre Zahl nimmt ab", berichtet Bea Insam, die Direktorin des Tourismusbüros in St. Ulrich laut "Südtirol News". "Dafür kommen vermehrt Touristen aus den USA, Frankreich, Asien und den arabischen Ländern. Für uns ist das eine spannende Herausforderung, da wir uns an ihre unterschiedlichen Bedürfnisse anpassen müssen."

Ein paar Vorlieben unter den Touristen-Gruppen sind bereits aufgefallen: Während amerikanische Tourist:innen gerne im Winter zum Skifahren kommen oder im Sommer wandern, mögen asiatische und arabische Tourist:innen einen ruhigeren Urlaub. Sie verbringen lieber Zeit mit Erkundungstouren in den Orten und sind begeistert vom Schnee.

Arabische Gäste bevorzugen zudem lieber luxuriöse Apartments vor Hotels. Ihnen sei ein Wellnessbereich, wie es sie in vielen Hotels gibt, nicht so wichtig, wie es manch anderen Tourist:innen ist.

Auch mussten einige Restaurants ihre Öffnungszeiten bereits anpassen, da Tourist:innen aus dem asiatischen und arabischen Raum an andere Essenszeiten gewöhnt sind, als beispielsweise europäische Touris.

Neue Touristen sind Chance für die Zukunft

In Zukunft könnte die Region auch für Tourist:innen aus China und Indien interessant werden, die eine große Rolle spielen könnten. Die Entwicklungen in der Val Gardena spiegeln globale Veränderungen im Tourismus wider, heißt es dazu im Bericht von "Südtirol News".

"Unsere Gäste sind heute jünger, weltoffener und begeisterte Fans der italienischen Küche", fasst Nils Demetz, Präsident des Hotelierverbands der Val Gardena, den Wandel laut "Südtirol News" zusammen. Mit diesem neuen Tourist:innen-Mix hat die Val Gardena die Chance, nicht nur ihr Image als klassische Wintersportregion zu stärken, sondern auch als Ganzjahresziel für Besucher:innen aus aller Welt attraktiv zu werden.

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