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Urlaub an der Ostsee: Camping wird teurer

ARCHIV - 26.07.2024, Niedersachsen, Dangast: Zahlreiche Wohnwagen und Wohnmobile stehen bei sonnigem Wetter auf einem Campingplatz am Jadebusen. (zu dpa: «Übernachtungszahlen beim Camping steigen auf  ...
Camping an der Ostsee wird in dieser Saison teurer.Bild: dpa / Hauke-Christian Dittrich
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Urlaub an der Ostsee: Camping wird teurer

Die Deutschen machen am liebsten Urlaub im eigenen Land. Beim Campen an der Ostseeküste müssen sie sich auf Preisanstiege einstellen.
28.05.2025, 14:2928.05.2025, 14:29
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Endlich Urlaub! Für viele Familien ist es nicht mehr lange hin, bis sie sich eine Auszeit vom Stress des Alltagslebens gönnen. Denn in einigen Bundesländern beginnen bereits in wenigen Wochen die Sommerferien.

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen endet das Schuljahr bereits Ende Juni. Anfang Juli ertönt dann auch ein letztes Mal der Schulgong für Schüler:innen aus Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Laut aktuellen Zahlen der Deutschen Tourismusanalyse landen bei den beliebtesten Reisezielen hierzulande Spanien, Italien, Türkei und Skandinavien auf den Plätzen Zwei bis Fünf. Am liebsten machen die Deutschen demnach aber nach wie vor Urlaub in ihrem Heimatland und dort besonders gerne an der Ostsee.

Bei Reisen mit dem Camper oder Wohnwagen müssen Urlauber:innen dort in dieser Saison tiefer in die Tasche greifen, wie eine Auswertung zeigt.

Urlaub an der Ostsee: Camping wird teurer

Campingurlaub an der Ostseeküste wird in diesem Jahr teurer. Das zeigen Zahlen einer Analyse des Camping-Portals "Pincamp", das vom Automobilklub ADAC betrieben wird.

Demnach stieg der durchschnittliche Preis für einen Stellplatz auf einem Campingplatz für eine dreiköpfige Familie an der mecklenburgischen Ostseeküste von 47 Euro auf 52 Euro pro Nacht. Auf der Insel Usedom kletterten die Preise von 44 auf 50 Euro. Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst wurde eine leichte Teuerung von 43 auf 44 Euro beobachtet.

Etwas günstiger fallen die Preise dagegen auf der Insel Rügen und an der mecklenburgischen Seenplatte aus. Dort sanken die Kosten für eine Camper-Übernachtung mit 41 beziehungsweise 40 Euro gegenüber dem Vorjahr.

Im deutschlandweiten Vergleich ist Campingurlaub in Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit Brandenburg und Baden-Württemberg am teuersten. Dort muss eine dreiköpfige Familie im Durchschnitt 43 Euro für eine Übernachtung berappen.

Dahinter folgen Bayern (42 Euro), Sachsen, Rheinland-Pfalz und das Saarland (jeweils 40 Euro). Im Mittelfeld landen Sachsen-Anhalt (39 Euro) sowie Schleswig-Holstein (38 Euro), Niedersachsen (38 Euro) und Nordrhein-Westfalen (38 Euro).

Am günstigsten ist die Reise mit dem Camper in Hessen und Thüringen. Dort erwarten Urlauber:innen durchschnittliche Kosten von 37 beziehungsweise 33 Euro pro Nacht.

Camping in Deutschland europaweit am günstigsten

Trotz der teilweise deutlichen Preissprünge zeigt sich im europaweiten Vergleich, dass der Campingurlaub in Deutschland ein echtes Schnäppchen ist.

Im europaweiten Durchschnitt kostet eine Übernachtung mit Camper der Auswertung zufolge 52 Euro. Deutschland liegt mit durchschnittlich 40 Euro deutlich darunter und ist damit das günstigste Campingland des Kontinents. Das nächstgünstigere europäische Reiseziel ist Schweden mit 43 Euro.

Die teuersten Länder für einen Campingurlaub sind demnach Kroatien (68 Euro) und Italien (66 Euro). Die Schweiz und Slowenien folgen mit jeweils 62 Euro, in Spanien werden durchschnittlich 60 Euro pro Nacht verlangt.

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