Wegen der anhaltenden Erdbeben verlassen aktuell viele Menschen Santorini.Bild: dpa / Socrates Baltagiannis
Urlaub & Freizeit
Griechenland gehört mit seinen zahlreichen kleinen, charmanten Inseln zu den beliebtesten Urlaubsorten für Tourist:innen aus aller Welt. Das Essen, die Kultur, die vielen historischen Sehenswürdigkeiten und natürlich auch die schönen Strände und das warme Klima machen das südeuropäische Land besonders attraktiv.
Eine der beliebtesten griechischen Inseln ist Santorini mit dem Markenzeichen der strahlend weißen Gebäude und den blauen Dächern. Santorini ist jedoch eine Vulkaninsel und liegt dazu in einer seismisch aktiven Zone. Erdbeben und Vulkanausbrüche können hier immer wieder auftreten – so wie es aktuell der Fall ist.
Schon seit dem 24. Januar rumort es auf der griechischen Insel, in den vergangenen 48 Stunden wurden mehr als 200 Erdbeben registriert. Das Hauptbeben soll wohl noch ausstehen, deswegen verlassen aktuell Tausende Tourist:innen und Bewohner:innen die Insel.
Aktuelle Lage auf Santorini: Was jetzt wichtig ist
Aufgrund der Erdbeben hat das Auswärtige Amt seine Sicherheitsinformationen für Griechenland angepasst. Meiden soll man demnach den Häfen von Ammoudi, Armeni, Korfou und den Alten Hafen von Fira. Auch Küstengebiete sollen sofort verlassen werden: Bei starken seismischen Erschütterungen besteht die Gefahr von Überschwemmungen.
Weiterhin soll man sich bei der Krisenvorsorgeliste registrieren. Auch soll man laut dem Auswärtigen Amt auf dem Smartphone die Option "Notfallbenachrichtigungen (Cell Broadcast Alerts)" aktivieren. Diese werden von den zuständigen griechischen Stellen regional per SMS bzw. als Push-Mitteilung in griechischer und englischer Sprache versandt. Hierüber wird man auch über Evakuierungsmaßnahmen informiert.
Urlaub 2025: Ist Santorini noch ein sicheres Reiseziel?
Was ist aber nun mit Urlaub, den man für einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr gebucht wird? Ist es noch sicher, Santorini oder andere Ziele in Griechenland zu besuchen? Dazu heißt es beim Auswärtigen Amt: "Das Festland und die Inseln Griechenlands liegen in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es häufiger zu Erdbeben und seltener zu vulkanischen Aktivitäten kommen kann."
Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes rät laut "Merkur" zudem, "vor jeder Reise die Reise- und Sicherheitshinweise des Reiselandes durchzulesen und sich das Reiseland auf unserer App 'Sicher Reisen' zu hinterlegen. Die Reise- und Sicherheitshinweise sind dort getrennt nach Reiseland tagesaktuell eingestellt."
Wer einen Urlaub in einem Erdbeben-Gebiet wie Griechenland plant, sollte sich vor der Buchung über eine Reiserücktrittsversicherung informieren und über die Möglichkeiten, im Ernstfall die Reise zu stornieren oder zu verschieben.
Spricht das Auswärtige Amt eine offizielle Reisewarnung für ein Land oder ein Reiseziel aus, gilt das übrigens laut "Bild" als Indiz dafür, dass außergewöhnliche Umstände vorliegen, die einen kostenfreien Rücktritt von der Reise rechtfertigen.
Für den Großteil der Bevölkerung müsste – insofern das Internet für sie kein Neuland ist – ChatGPT ein Begriff sein. Die Kommunikation mit dem KI-Chatbot ist recht simpel: Stellt man ihm eine Frage, dauert es in der Regel nur wenige Sekunden, bis er eine Antwort ausgespuckt hat.
