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Urlaub: Auswärtiges Amt warnt vor Bären in Rumänien – tödliche Gefahr

Ein wild lebender B
Süß, aber gefährlich: Braunbären leben in Rumänien in freier Wildbahn.Bild: imago images / imagebroker / Piotr Dziurman
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Urlaub: Auswärtiges Amt warnt wegen Bären in Rumänien – tödliche Gefahr

Die freilebenden Braunbären sind in Rumänien bei Tourist:innen eine beliebte Attraktion. Doch man sollte den Tieren nicht zu nahe kommen.
09.04.2025, 18:4209.04.2025, 18:42
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Bei der Urlaubsplanung steht Rumänien bei weitaus weniger Menschen ganz oben auf der Liste, als typische Urlaubsländer wie Spanien oder Italien. Laut Statista sind im Jahr 2024 bis zum September rund 11,15 Millionen Tourist:innen nach Rumänien gekommen. Zum Vergleich: In Spanien liegen die Zahlen für das gesamte Jahr 2024 bei über 90 Millionen.

Rumänien ist bisher also eher ein Geheimtipp, dabei sind die Reisemöglichkeiten auch hier vielfältig: von einem Städtetrip in die Hauptstadt Bukarest über Strandurlaub oder einen Besuch von Transsilvanien, der Heimat Draculas.

Die Karpaten laden außerdem zum Wandern ein. Bei einem solchen Trip sollte man jedoch besonders vorsichtig sein, denn in der Vergangenheit ist es mehrmals zu Angriffen von Bären auf Menschen gekommen.

Auswärtiges Amt warnt vor Bären-Angriffen in Rumänien

Das Auswärtige Amt hat nun seine Reisehinweise für Rumänien an diese Situation angepasst. Der Verweis auf die freilaufenden Bären, insbesondere in den Karpaten, findet sich hier schon länger. Doch nun wurde noch ein wichtiger Hinweis hinzugefügt: "Es sind mehrere schwere, teils tödliche Angriffe auf Passanten und Wanderer bekannt".

Erst am Mittwoch hat das Auswärtige Amt die Reisehinweise in dem Abschnitt aktualisiert. Dabei könnte es sich um den entsprechenden Satz handeln: Eine Suche mit "Wayback Machine" ergibt, dass sich die konkrete Warnung vor tödlichen Bärenangriffen zumindest bis zum 19. Februar noch nicht auf der Website befand.

Bären in Rumänien: Begegnung kann tödlich enden

Seit Jahren schon schwelt die Debatte um das Problem und den Umgang mit den Braunbären in Rumänien. Rund 8000 von ihnen sollen dort leben – und die sind auf der Suche nach Fressen. Also zieht es sie auf Höfe und auch in die Städte, wo sie den Müll nach Futter durchwühlen.

Bei Tourist:innen ist die Population auch zu einer Attraktion geworden. Die Bären haben somit auch angefangen, die Besucher:innen in den Karpaten um Nahrung anzubetteln. Füttern soll man die Tiere aber nicht, erklärt auch das Auswärtige Amt. Man solle sich generell von ihnen fern halten.

In den touristischen Gegenden zeigen sich die Braunbären kaum noch scheu vor Menschen. Und so kommt es immer wieder zu direkten Zusammenstößen. Manchmal gehen die Begegnungen tödlich aus, so wie im Fall einer 19-Jährigen Touristin im Juli 2024, die beim Wandern in den Südkarpaten von einem Braunbären weggezerrt wurde und den Angriff nicht überlebte.

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