
Ab in den Urlaub: Aber Achtung, auf dem Kreuzfahrtschiff können Kostenfallen lauern.Bild: imago images / Krauthöfer
Urlaub & Freizeit
Früher durfte man sich in Restaurants, Hotels oder etwa auf Kreuzfahrtschiffen gegenüber dem Personal literally alles erlauben, was nicht gegen Gesetze verstieß. Gott sei Dank ist diese Zeit vorbei. Dennoch: Eine neue Regel einer Kreuzfahrtlinie dürfte vielen Gästen nicht gefallen.
11.09.2025, 19:0611.09.2025, 19:06
Kreuzfahrten sind die Rundum-sorglos-Pakete in der Reise-Welt: Das Essen ist meist inklusive, an Bord stehen Pools, Kinos und allerlei Kurse zur Verfügung, die Ausflugsziele sind festgelegt – und für die Unterkunft ist eh gesorgt.
"Der Kunde ist König" trifft an wenigen Orten so sehr zu wie hier. Und doch: Alles darf man sich nicht erlauben. Respekt sollte man neben den anderen Gästen (und sich selbst) vor allem den Mitarbeitenden auf dem Schiff zeigen. Und ihnen die Arbeit nicht komplett unnötig erschweren.
Ein Kreuzfahrtunternehmen hat daher nun eine neue Regel eingeführt. Wer diese bricht, muss Strafe zahlen.
Urlaub am Meer: Royal Caribbean bestraft Restaurant-Vergehen
Wer auf einer Kreuzfahrt unterwegs ist, kennt das: Zwischen Pool, Shows und Familienzeit kann man schnell mal die Zeit aus den Augen verlieren. Doch bei Royal Caribbean könnte das jetzt teuer werden, wenn man eine Dinner-Reservierung verpasst.
Die Reederei hat eine neue Regelung eingeführt, die Gebühren für nicht wahrgenommene Buchungen in den beliebten Spezialitätenrestaurants vorsieht: die sogenannte "No-Show-Gebühr". Das berichtet die "Daily Mail".
Die neue Regel betrifft demnach alle Reservierungen in den Spezialitätenrestaurants an Bord, die oft stark nachgefragt und schnell ausgebucht sind. Wer seine Buchung nicht mindestens 24 Stunden vorher storniert, muss zahlen. Laut "Daily Mail" beginnen die Gebühren bei 25 US-Dollar (etwa 21 Euro) pro Person.
In einigen der exklusiveren Restaurants soll sich der Betrag sogar auf 50 US-Dollar (etwa 43 Euro) verdoppeln. Besonders teuer wird es am Celebration Table, dem VIP-Tisch der Royal-Caribbean-Schiffe: Hier wird demnach die Hälfte der Gesamtkosten des Erlebnisses als Gebühr fällig, wenn man nicht erscheint.
Restaurants führen No-Show-Gebühr immer häufiger ein
Ausgenommen von der neuen Regelung sind jedoch Buchungen im Rahmen von Star-Class-Luxussuiten oder Restaurantpaketen. Laut einer Erklärung von Royal Caribbean, die der "Daily Mail" vorliegt, soll die Maßnahme sicherstellen, dass möglichst viele Gäste die begehrten kulinarischen Erlebnisse genießen können.
Royal Caribbean begründet den Schritt damit, dass so möglichst viele Gäste Spezialitätenrestaurants nutzen können. Die Regel soll bereits auf allen Schiffen der Flotte gelten.
Die No-Show-Gebühr ist mittlerweile in Restaurants in vielen Ländern keine Seltenheit mehr. Damit reagieren viele Läden auf sinkende Bereitschaft ihrer Kund:innen, ihre Reservierung wirklich wahrzunehmen. Dadurch können nämlich ziemlich hohe Umsatzeinbußen entstehen.
Spotify-Kund:innen können ihre Lieblingsmusik dank einer neuen Funktion bald in besserer Qualität hören. Die Konkurrenz bietet das Feature schon seit Längerem an.
Spotify bietet zukünftig allen zahlenden Kund:innen eine neue Funktion an, mit der Musik noch besser klingen soll. Diese wurde lange herbeigesehnt und auch vom Unternehmen lange versprochen.