Autos sind teuer. Manche Sparfüchse wollen deshalb beim Tanken jeden Cent rausholen.Bild: dpa / Marijan Murat
Alltagsfrage
Für Autofahrer:innen gibt es gute Neuigkeiten: Seit Wochen sind die Spritpreise in Deutschland auf Talfahrt. Mittlerweile sind sie laut ADAC auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahreswechsel 2021/2022.
Demnach kostet ein Liter Super E10 im Schnitt 1,65 Euro. Das sind noch einmal drei Cent weniger als in der Vorwoche. Der Literpreis für Diesel ist im gleichen Zeitraum um 1,7 Cent zurückgegangen und beträgt nun im bundesweiten Mittel 1,55 Euro.
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Der Grund dafür: In den vergangenen Monaten ist der Preis für Rohöl immer weiter gesunken. Erstmals seit Dezember 2021 sei der Preis für ein Barrel (also 159 Liter) der Nordseesorte Brent unter 70 US-Dollar gerutscht, erklärt der ADAC. Gleichzeitig sei der Euro aktuell "recht stabil".
Wie lange diese günstigen Bedingungen anhalten, ist unklar. Wenn die US-Notenbank die Zinsen in naher Zukunft wieder senkt, könnte die Konjunktur und damit die Nachfrage nach Rohöl wieder ansteigen. Und das hätte laut ADAC erhöhte Ölpreise zur Folge.
Warum also nicht jetzt vorsorglich ein paar Euro an der Tankstelle sparen? Das ist auch gar nicht so schwer, solange man nur ein paar Tipps beachtet.
Auf die Uhrzeit kommt es an
Feststeht: Wer morgens vor der Arbeit noch schnell bei der Tankstelle hält, weil er oder sie es am Vorabend vergessen hat, verschenkt sein Geld. Morgens kurz nach 7 Uhr ist Benzin nämlich im Schnitt 6,4 Cent teurer, Diesel sogar 7,3 Cent. Das ergibt eine ADAC-Auswertung für Mai 2024.
Höher fällt das Preisniveau zu keiner anderen Uhrzeit aus. Im Tagesverlauf gibt es aber noch weitere Spitzen: gegen 10 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr sowie 21 Uhr. Am niedrigsten sind die Kraftstoffpreise im Schnitt zwischen 19 und 20 Uhr. Ähnlich günstig kann man gemäß der ADAC-Auswertung auch zwischen 21 und 22 Uhr tanken.
Außerdem lohnt es sich aus Sicht des Automobilclubs, vor dem Tanken Preise zu vergleichen. Je nachdem, welche Tankstelle man anfährt, kann bis zu sieben Cent pro Liter gespart werden. An Autobahntankstellen kann der Unterschied noch größer ausfallen.
E10 oft ein paar Cent günstiger
Dritter Tipp: E10 tanken. Der ist im Schnitt sechs Cent günstiger als E5-Kraftstoff und laut ADAC lassen sich fast alle Benziner-Pkw damit bedenkenlos betanken.
Bei E10 handelt es sich um einen Kraftstoff, der bis zu zehn Prozent aus Ethanol besteht (daher der Name E10). (Bio-)Ethanol wiederum ist Alkohol, der zum Beispiel aus Getreide oder Zuckerrüben gewonnen wird.
Für die Menschen, die in Grenznähe wohnen, lohnt sich zudem ein Blick auf die Spritpreise im Nachbarland. Im EU-Vergleich fallen die Kraftstoffpreise in Polen oder Tschechien nämlich relativ niedrig aus. Auch in Österreich können deutsche Autofahrer:innen Geld beim Tanken sparen. In Dänemark oder in der Niederlande müsste man hingegen draufzahlen.
Wer es ganz genau wissen will, kann sich auch eine Spritpreis-App herunterladen und vor jeder Tankfahrt ganz genau nachschauen, wo man aktuell am ehesten Geld sparen kann.
Jahrzehntelang schon werden beliebte Urlaubsstrände nicht nur als eskapistische Orte für Sommer, Sonne und Abkühlung gesehen. Teil der Erzählungen rund um das Strandparadies ist seit dem Film "Der weiße Hai" von 1975 auch die tierische Gefahr im Wasser, die sich den Badegästen unsichtbar von unten nähert.