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Weihnachtsbaum, aber nachhaltig? Diese Alternativen solltest du kennen

Geschmückter Weihnachtsbaum mit niedlichem Weihnachtswichtel-Baumschmuck auf rotem Hintergrund *** Geschmückter Christmas tree with cute Yuletide Lads Tree decorations at red Background Copyright: ima ...
Der Weihnachtsbaum: Nicht nur beim Schmücken scheiden sich die Geister. Bild: IMAGO/imagebroker
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Weihnachtsbaum, aber nachhaltig: Welche Alternative ist die beste?

16.12.2024, 11:43
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Alle Jahre wieder …

… stellt sich die Frage: Welcher Weihnachtsbaum soll es dieses Jahr sein? Braucht man überhaupt noch einen oder ist das längst überholte Tradition? Und ist das Geld nicht sowieso besser in einen zusätzlichen Urlaub investiert?

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Und dann wäre da noch die Nachhaltigkeitsfrage. Es ist kein Geheimnis: Die echten Weihnachtsbäume sind ökologisch nicht optimal, um es nett auszudrücken. Zum Glück gibt es Alternativen. Allerdings so viele, dass man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Wir geben euch daher die Übersicht.

Was sind die Alternativen zum klassischen Weihnachtsbaum?

Wer Alternativen zum nadelnden Weihnachtsbaum sucht, stößt zuerst auf eine Unmenge an Angeboten für Plastikvarianten. Hier sei angemerkt: Wirklich gute Alternativen sind recht preisintensiv. Mehr als 100 Euro können sie kosten. Zudem solltest du einen Plastikbaum mindestens zwölf Jahre nutzen, um der Umwelt wirklich einen Gefallen zu tun.

Für diejenigen, die ihr Weihnachtsfest neu erfinden wollen, könnten künstliche Bäume aus Holz und Metall eine Option sein. Zugegeben, ihr Aussehen ist weniger kuschlig-weihnachtlich und mehr industrial-chic. Dennoch kann ein wenig frischer Wind zur Weihnachtszeit nicht schaden.

Während künstliche Bäume aus Holz mehrere hundert Euro kosten, sind metallene etwas günstiger. Für gut 20 Euro gibt es bereits optisch ansprechende Draht-Bäume.

Spaß für die ganze Familie kann der Weihnachtsbaum zum Selbstbasteln bieten. Hier können alle ihre kreativen Energien ausleben und sich einbringen. Aus Zweigen, Holzscheiten, Büchern, Tannengrün, mit Lichterketten oder selbstgebasteltem Schmuck entsteht dann ein ganz persönliches Kunstwerk, das ewig überdauern kann.

Immer beliebter: Der Weihnachtsbaum im Topf, der viel Nachhaltigkeit verspricht. Kleine Warnung: Wirklich nachhaltiger ist er nur, wenn er über mehrere Jahre überlebt. Dafür sind Fürsorge und ein grüner Daumen nötig.

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Auch bei eingetopften Weihnachtsbäumen wird die Entscheidung nicht einfacher.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd

Pro-Tipp: Einen Baum erst auszubuddeln, dann in einen Topf zu pflanzen, um ihn dann wieder einzubuddeln, beschädigt den Baum langfristig. Deswegen solltest du ihn idealerweise topfgewachsen kaufen. So kann er auch nach dem Weihnachtsfest weiter gedeihen.

Einen Baum im Topf zu mieten, scheint die nachhaltigste Alternative zu sein, zumindest wenn es um klassische Nadelbäume geht. Angeboten wird das meist von lokalen Baumschulen und Förstereien, aber es gibt auch einige Online-Verleihe. Doch auch hierbei braucht es hin und wieder etwas Hingabe, um sein Überleben zu sichern.

Alle Alternativen im Preis-Check

  • Künstlicher Baum aus Plastik: Der Umweltsünder kostet bei Ikea 39 Euro. Wer hochwertige Alternativen möchte, muss sich zwischen Angeboten aus 100 und 500 Euro entscheiden.
  • Künstlicher Baum aus Holz: In der XS-Variante kostet der minimalistische Tannenbaum um die 60 Euro. Wer größere "Bäume" möchte, muss einige hundert Euro ausgeben.
  • Künstlicher Baum aus Metall: Alle möglichen Formen und Ausführungen geben dem Rustikalen eine besondere Entscheidungsfreiheit. Außerdem vorteilhaft: Bereits für um die 15 Euro kann man ihn kaufen.
  • Weihnachtsbaum zum Selbstbasteln: Die DIY-Tanne für die ganze Familie kostet so viel, wie das Haushaltsbudget nebst Weihnachtsgeschenken eben noch zulässt.
  • Weihnachtsbaum im Topf: Ein 120 bis 150 cm großer Baum kostet um die 70 Euro.
  • Weihnachtsbaum im Topf mieten: Für die Flexiblen gibt es Bäume zwischen 20 und 150 Euro.

Sollte man sich trotz der Alternativen den klassischen Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer stellen, empfiehlt es sich, ihn kühl zu lagern und regelmäßig sein Wasser aufzufüllen. Eine Faustregel: ein Liter Wasser pro Meter Baum am Tag.

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Das neue Jahr war nur wenige Tage alt, da gab es schon die erste Negativschlagzeile im Zusammengang mit der Deutschen Bahn: Mehr als jeder dritte Fernzug war im vergangenen Jahr nicht pünktlich. Insgesamt 37,5 Prozent der Halte wurden demnach mit einer Verspätung von mindestens sechs Minuten erreicht.

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