Die Hafermilch oder auch Haferdrink gehört zu den beliebtesten Kuhmilchalternativen. Als Ergänzung für eine vegetarische Ernährung ist Hafermilch nicht mehr wegzudenken. In Supermärkten und inzwischen auch bei vielen Discountern von der Hausmarke zu finden, scheiden sich hier jedoch oftmals die Geister: Die pflanzliche Milch gibt es zu sehr unterschiedlichen Preisen sowie mit unterschiedlichem Geschmack. Einigen sind viele Produkte zu süß, zu wässrig oder zu teuer. Da lohnt es sich vielleicht, die Hafermilch selbst herzustellen.
Wer noch nicht die passende Hafermilch für sich gefunden hat, der kann sie sich ganz leicht selbst herstellen. Zum Beispiel ganz ohne Zucker. Das ist womöglich auch der günstigste Weg, zu deiner individuellen Lieblingsversion der Kuhmilch-Alternative zu kommen.
Watson zeigt euch, wie es geht.
Um deinen Haferdrink selber herzustellen, benötigst du eigentlich nur zwei Zutaten und zwei Hilfsmittel: Wasser und Hafer, in Form von zarten Haferflocken, sowie einen Mixer oder Pürierstab und ein Filtertuch.
Zuerst brauchst du 100 Gramm zarte Haferflocken und einen Liter stilles Wasser. Die beiden Zutaten werden dann auf hoher Stufe in einem Mixer oder mit einem Pürierstab zwei bis drei Minuten zerkleinert. Das Wasser nimmt dabei eine milchig-weiße Farbe an.
Dann nimmt man einen Nussmilchbeutel, ein Leinentuch oder einen Wäschebeutel und füllt die Masse über einem Gefäß hierdurch ab. Die übrigen Haferflocken werden herausgefiltert. Die im Beutel verbleibenden Haferflocken solltest du anschließend gut ausdrücken, bis keine Flüssigkeit mehr austritt.
Tipp: Wer seine Hafermilch dickflüssiger mag oder sie gerne ein bisschen cremiger hat, kann einfach weniger Wasser verwenden.
Je nach Geschmack kannst du deinen Drink noch mit Salz abschmecken oder mit Vanille, Zimt, Honig, Agavendicksaft oder Datteln süßen.
Jetzt nur noch abfüllen und kühl lagern. So hält sich die Hafermilch circa drei Tage im Kühlschrank.
Tipp: Wer seinen Milchersatz ein bisschen länger haltbar machen möchte, kann das Erzeugnis ein bis zwei Minuten aufkochen. In eine abgekochte Flasche gefüllt und luftdicht gelagert, hast du an deinem Haferdrink länger Freude.
Das Ergebnis schmeckt tatsächlich wie aus dem Getränkekarton, die Hafernote ist deutlich zu schmecken, und es hat keine zehn Minuten gebraucht, den Drink herzustellen. Wer mag, kann jetzt noch nachwürzen. Die Reste der Haferflocken aus dem Nussmilchbeutel kann man zudem weiterverarbeiten: entweder zum Porridge hinzufügen oder damit Kuchen oder Kekse backen.
Nach kurzer Zeit hat man den Dreh raus und weiß, welche Feinjustierung man vornehmen muss, um die perfekte Hafermilch herzustellen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!