DFB-Projekt für Klimaschutz im Amateurfußball vergibt hohes Preisgeld

Gemeinsam Fußball spielen, etwas für die Nachhaltigkeit tun – und dafür auch noch belohnt werden.Bild: imago images / Wolfgang Zink

DFB will Klimaschutz im Amateurfußball stärken

Auf der Suche nach frischen Ideen für den Klimaschutz im Amateurfußball hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Das Projekt "Anstoß für Grün – Klimaschutz im Amateurfußball" bietet Amateurvereinen die Chance, mit kreativen Ideen in ihrem Verein aktiv zu werden – und dabei einen von drei Geldpreisen in Höhe von jeweils 20.000 Euro zu gewinnen.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Bis zum 8. November können Vereine ihre Ideen für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit im eigenen Verein auf der dafür eingerichteten Webseite einreichen. Die Preisverleihung findet am 7. Dezember am DFB-Campus in Frankfurt statt.

Es sei "beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement und Willen zur Zukunftssicherung die Amateurvereine vorangehen", sagte Steffen Simon, Direktor Kommunikation, Nachhaltigkeit und Fans beim DFB. "Gemeinsam mit dem BMWK und der NKI sind wir stolz darauf, die Bemühungen um ökologische Nachhaltigkeit und Klimaschutz an der Basis des Fußballs weiter zu stärken. Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Wettbewerb einen wichtigen Beitrag leisten und den Vereinen unter die Arme greifen können."

DFB-Ideenwettbewerb: So funktioniert die Teilnahme

Teilnehmen kann jeder gemeinnützige Amateurfußballverein in Deutschland. Dabei ist es nicht relevant, ob es ein reiner Fußballverein ist oder eine Fußballsparte innerhalb eines Mehrspartenvereins.

Die Ideen sollten dabei möglichst ganzheitlich das Thema ökologische Nachhaltigkeit behandeln, heißt es auf der Webseite. Dazu gehören fünf Kategorien: Reduktion des CO₂-Ausstoßes, Erhöhung der Biodiversität, Reduzierung der Verschmutzung, Einsparpotenzial von Wasser und Kommunikation.

Neben dem Ideenpapier soll man auch eine Kostenaufstellung einreichen, aus der hervorgeht, wie man plant, die gewonnenen 20.000 Euro zu verwenden.

Alle eingereichten Bewerbungen werden anhand der Bewertungskriterien gesichtet und beurteilt. Die Jury besteht aus Klimaschutz-Expert:innen und Fachleuten im Sport. Sie nominieren die acht Vereine mit den besten Ideen.

Diese haben dann die Möglichkeit, sich mit anderen geladenen Gästen, darunter Vereinsvertreter:innen, Fußballfunktionären sowie Vertreter:innen der Regional- und Landesverbände, am 7. Dezember 2024 auf dem DFB-Campus zum Thema Klimaschutz und Fußball auszutauschen und neue Impulse zu gewinnen. Von den acht nominierten Vereinen werden dann drei ausgewählt, die jeweils 20.000 Euro für die Umsetzung ihrer Ideen erhalten.

(afp/kma)