Die Deutsche Bahn tauscht jährlich Millionen Tonnen Schotter und Schienen aus – und will dafür ab 2040 nur noch vollständig wiederverwertetes Material verwenden. "Mit der Erhöhung des Recycling-Anteils bei unseren Hauptressourcen Schienenstahl, Gleisschotter und Betonschwellen gehen wir einen großen Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft", sagte Bahnchef Richard Lutz. Diese machten rund 80 Prozent des gesamten Ressourceneinsatzes bei der Bahn aus.
Durch den erhöhten Einsatz recycelter Produkte, besonders im Gleisbau, will die Deutsche Bahn CO2 und Material sparen. Über 300.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid und 10 Millionen Tonnen neues Material will der Konzern konkret einsparen.
Schon bis 2030 soll sich der Recycling-Anteil beim Schienenstahl auf 45 Prozent nahezu verdoppeln. Beim Gleisschotter soll er sich auf rund 40 Prozent verdreifachen. Eigenen Angaben zufolge verarbeitete der Konzern allein im vergangenen Jahr rund 3,6 Millionen Tonnen Schotter und 260.000 Tonnen Schienenstahl für Gleise und Weichen.
(sp/ dpa)