Wollen wir wetten, dass wir das Unmögliche möglich machen und gemeinsam das 1,5-Grad-Ziel erreichen, indem wir möglichst viel CO2 einsparen?! Das ist die Message der Aktion "Klimawette", mit der Aktivistinnen und Aktivisten auf das 1,5-Grad-Ziel und den Klimaschutz aufmerksam machen wollen. Die "Klimawette" ist ein Projekt der Organisation "3 fürs Klima", welches der Leitung des Präsidenten des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, untersteht.
Für das Klima zu wetten klingt zunächst eher zusammenhangslos. Die Aktivistinnen und Aktivisten der Aktion sind sich ihrer Sache jedoch sicher: Deshalb versuchen sie, so viele Menschen wie möglich dafür zu gewinnen, mitzumachen und zu wetten.
Das Wort Wett erhält hier eine neue Definition. Mit dem vorläufigen Ziel, pro Person eine Tonne CO2 bis zur Weltklimakonferenz im November in Glasgow einzusparen, wollen die Aktivistinnen und Aktivisten ein Zeichen setzen.
Mit einer Million Stimmen und einer Million eingespartem CO2 will das Projekt als gutes Beispiel vor der nächsten Weltklimakonferenz im November in Glasgow antreten. Damit wird sichtbar, dass das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen ist, wie es auf der Seite der "Klimawette" heißt.
Konkret bedeutet das, dass für eines oder mehrere der sechs vorgeschlagenen Klimaprojekte gespendet werden kann. Das ist in etwa ein Projekt in Nepal, bei welchem Kleinbiogasanlagen gebaut werden oder ein Aufforstungsprojekt zur Rückkehr des Regenwaldes in Uganda.
Wer mitmachen und spenden möchte, hat dafür die Möglichkeit sich auf der Seite der "Klimawette" als Einzelperson oder als Gruppe anzumelden. Die jeweilige Spende geht dann an das ausgewählte Projekt. Die Seite bietet auch weitere Tipps, wie jeder im Alltag Maßnahmen umsetzen kann, um klimafreundlicher zu handeln. Außerdem wird angezeigt, wie viele Tonnen CO2 mit der einzelnen Teilnahme eingespart wird und wieviel die gesamte Aktion bereits bewirkt hat.
(lmk)