
Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord wird zur Bio-Musterregion und hat viele weitere Projekte zum Thema Nachhaltigkeit in Planung.Bild: getty images / Animaflora
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15.04.2022, 12:0431.05.2022, 17:53
Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord wird zur Bio-Musterregion und plant im Zuge dessen verschiedene Projekte, um die Region zu stärken, die typische Schwarzwaldlandschaft zu erhalten und Touristen anzusprechen. Die vielseitigen Projekte wurden in der Jahresversammlung des Naturparkvereins bekannt gegeben.
Der Naturpark erstreckt sich von Karlsruhe bis Rottweil über insgesamt zehn Land- und Stadtkreise, der dazugehörige Verein umfasst 16 Verbände vom Bauernverband bis zum Naturschutzbund. Um ihnen einen Umstieg auf die Bio-Landwirtschaft zu erleichtern, soll Landwirten Informationen dazu bereitgestellt werden. Auch ein sogenannter "Umsteller-Stammtisch" ist geplant.
Ideenreichtum im Nordschwarzwald
Zwei weitere sich in der Planung befindenden Projekte richten sich mit dem Naturpark Moorstation vor allem an Schülerinnen und Schüler. Beim dem Naturpark Weiler handelt es sich um eine historisch gewachsene Dorfstruktur, die erhalten werden soll. Die Ideen dazu reichen von regionaler Gastronomie mit Übernachtungsmöglichkeiten bis zu einer Ausstellung über die Besonderheiten des Nordschwarzwalds. Auch die beliebten "Augenblicke" des Parks sollen mehr werden. Hinter dieser Attraktion verbergen sich zum Beispiel Orte mit einem besonders schönen Ausblick. An den entsprechenden Orten soll es sowohl eine Infotafel als auch eine Bank zum Verweilen geben.
Geplant ist auch eine Neuauflage der Naturparkmärkte, die den Besuchern ihre Lieblingsprodukte näherbringen. Unter dem Titel "Dritter Hof" ist zudem die Restauration eines alten Bauernhofs geplant, der als Naturparkportal dienen soll. Das Besucher- und Informationszentrum soll aber nicht nur Information über die Kulturlandschaften im Schwarzwald geben. Es soll auch einen Hofladen mit regionalen Produkten und Kunsthandwerk aus dem Schwarzwald beherbergen.
"Naturpark" zertifizierte Kindergärten soll es geben
Der erste Naturpark-Kindergarten ist kürzlich in Enzklösterle eröffnet worden. Bis zur Zertifizierung müssen diese Einrichtungen sich ein Jahr lang beweisen. Qualitätsstandards müssen eingehalten werden und eine aktive Beteiligung zu einer nachhaltigen Entwicklung gezeigt werden. Den Kindern sollen die Natur und schwarzwaldtypische Themen näher gebracht werden. Natürlich sind auch viel Bewegung an der frischen Luft und das Basteln mit Naturmaterialien wichtiger Bestandteil eines Naturpark-Kindergarten.
(sp)
Aquarien und Wasserparks, in denen Delfine und andere Wal-Arten in engen Becken gehalten werden, stehen schon länger in der Kritik. In den USA sind nun mehrere Tiere aus einem umstrittenen Park gerettet worden.
Delfine leben in einer Vielzahl von Gewässern auf der ganzen Welt. Einige Arten bewohnen zwar auch Flüsse, die meisten finden sich aber in gemäßigten und tropischen Ozeanen. Dort bewegen sie sich oftmals in riesigen Gebieten umher, um nach Nahrung zu suchen oder sich fortzupflanzen.