
Damit der Vatikan bis 2030 klimaneutral wird, setzt Papst Franziskus künftig E-Autos in seiner Fahrzeugflotte ein. Bild: Getty Images Europe / Franco Origlia
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16.11.2023, 14:1716.11.2023, 14:17
Papst Franziskus setzt für seinen eigenen Fuhrpark im Vatikan künftig auf E-Autos. Um den Kirchenstaat und dessen Fahrzeugflotte sauberer zu machen, sollen die staatlichen Fahrzeuge schrittweise durch Elektrofahrzeuge der Marken VW und Skoda ersetzt werden, teilte die Staatsverwaltung des Vatikans kürzlich mit.

Papst Franziskus macht sich immer wieder für Umwelt- und Klimathemen stark.Bild: AP / Andrew Medichini
Die gesamte Fahrzeugflotte des kleinsten Staates der Welt soll so bis 2030 klimaneutral werden. Dazu werde mit dem Volkswagen-Konzern eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet.
Bis 2030 soll die komplette Fahrzeugflotte elektrifiziert sein
Volkswagen teilte am Mittwoch mit, das Unternehmen liefere Anfang 2024 knapp 40 vollelektrische Modelle seiner ID.Familie aus. In späteren Phasen würden sukzessive weitere emissionsfreie Fahrzeuge der Marken des Volkswagen-Konzerns an den Vatikan übergeben. Ziel sei es, bis 2030 die gesamte Flotte des Stadtstaats zu elektrifizieren.
Auf dem kleinen Staatsgebiet sowie in den extraterritorialen Gebieten soll außerdem ein eigenes Ladenetz für E-Autos errichtet werden, hieß es in der Mitteilung des Governatorats weiter. Volkswagen sei dabei ein strategischer Partner. Wie viele Fahrzeuge es im Kirchenstaat gibt, war zunächst nicht bekannt.
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So soll der Vatikan klimaneutral werden
Papst Franziskus ist der Umweltschutz sehr wichtig. Im Geiste seiner Umweltenzyklika "Laudato Si'" aus dem Jahr 2015 und seines aktuellen Apostolischen Schreibens "Laudate Deum" will der Vatikan klimaneutral werden.
Dies soll unter anderem durch den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, der Beschaffung sauberer und alternativer Energieprodukte etwa für den Verkehr oder die Abfallentsorgung sowie nachhaltige Mobilität erreicht werden.
(joe/dpa)
Klimaschutz ist eine Notwendigkeit. Deshalb schreiben hier junge Aktivist:innen von Fridays for Future regelmäßig für watson über das, was sie bewegt – und was sich politisch bewegen muss. Es geht um Gerechtigkeit und die Zukunft. In dieser Woche schreibt Ronja Hofmann über Auftritte bei der Gegenseite.
"Ronja Hofmann, Sie haben das Wort." Als ich diesen Satz höre, ist mein Puls auf 180, obwohl ich eigentlich nur zu Hause vor meinem Computer sitze. Knapp zehn Minuten Zeit habe ich online auf der Hauptversammlung von BMW meine Rede zu halten und Fragen zu stellen.