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Dass wir uns gerade mitten im Februar befinden, könnte man beim Blick aufs Wetter fast vergessen: Es ist ein ständiger Wechsel zwischen warm und kalt, windig und windstill, Sonne und Regen. Und so wird es auch in der kommenden Woche bleiben.
Denn die nächste Tiefdruck-Rallye ist bereits an den Start gegangen. Während sich im Südosten Deutschlands danke Hoch Holger zunächst die Sonne zeigt, sieht es im Westen und Norden gänzlich anders aus.
Welches Wetter uns in der kommenden Woche und am Wochenende im Detail erwartet, erfahrt ihr hier. Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.
Am Dienstag kann sich der Süden in Summe schon einmal auf etwas mehr Sonne freuen, prognostizieren Meteorolog:innen von "wetter.de". Das gilt noch mehr für den Mittwoch, an dem es im Süden weiter sonnig und mild bleiben soll.
Im Rest Deutschlands ist die Lage unterdessen eine andere: Es ist durchwachsen bis trüb, dazu regnet es immer wieder, mit einem teilweise stürmischen Südwestwind. Die Temperaturen liegen am Dienstag zwischen 5 und 12 und am Mittwoch zwischen 7 und 13 Grad.
Und das schlechte Wetter nimmt kein Ende. Aus dem Westen lässt der nächste Tiefausläufer nicht allzu lange auf sich warten. Das bedeutet: jede Menge Regen und auffrischender Wind. Mit bis zu 14 Grad ist der Donnerstag aber dennoch der mildeste Tag.
Laut den Expert:innen weisen Trends darauf hin, dass es erneut einen Hauch von Winter geben könnte. Das liegt daran, dass wir uns auf der Rückseite des kommenden Tiefs befinden. Die Schneefallgrenze sinkt so auf etwa 500 Meter.
Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" erklärt in seinem Youtube-Video hingegen, dass es in diesem Februar "höchstwahrscheinlich" wohl keinen dritten Winterblock geben wird. Stattdessen wird es im Südwesten erneut sehr mild – die Höchstwerte liegen ihm zufolge bei bis zu 16 Grad. Von Eis, Schnee oder Dauerfrost fehlt hingegen jede Spur.
Zwar sei der Februar super, um Energie zu sparen – immerhin ist es deutlich zu warm. Das war's dann aber auch schon mit den Vorteilen.
Aktuell hat der Februar eine mittlere Temperatur von 7,1 Grad – und das ist deutlich zu warm. Damit stellt der diesjährige Februar, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, alle zurückliegenden Februar-Monate temperaturtechnisch in den Schatten – "es ist einer der mildesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen", erklärt Jung.
In Vergleich dazu setzt Jung die "typische Durchschnittstemperatur" vom Monat März: 4,6 Grad. Ob es mit Blick auf die Erderhitzung in diesem Jahr dabei bleibt, ist fragwürdig. Und dennoch: Laut aktueller Prognosen könnte es genau darauf hinauslaufen. Dann wäre der März kühler als der Februar.
