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Wetter-Warnung: Nordsee-Orkan kommt auf Deutschland zu

dpatopbilder - 13.01.2023, Hamburg: Eine Frau geht mit ihrem vom Sturm umgeschlagenen Regenschirm über den Rathausplatz in der Innenstadt. Foto: Christian Charisius/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Es wird nass am Wochenende. Besonders den Norden Deutschlands könnte ab Sonntag noch ein Orkan treffen. Bild: dpa / Christian Charisius
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Wetter in Deutschland: Dauerregen, Orkan und Verkehrschaos – das sagen Experten

15.01.2023, 15:13
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Wer am Wochenende lange Spaziergänge draußen geplant hat, sollte zumindest einen stabilen Regenschirm einpacken. Denn die Wettervorhersage fürs Wochenende lautet: Dauerregen und eine Orkanwarnung.

Und das bundesweit, beginnend ab Samstagnachmittag.

Im Verlauf des Wochenendes wird es zudem zunehmend frostig, auf den Straßen kann es zu Glatteis kommen. Für Sonntag warnt der Diplom-Meteorologe Dominik Jung vor einem Orkan, der den Norden Deutschlands überzieht. Zum Wochenstart gibt es gute Chancen auf Schnee und Verkehrschaos im Westen.

Welches Wetter erwartet uns im Detail in den kommenden Tagen? Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.

Wetter in Deutschland: Regen wird heftiger

Laut Wetterbericht der "tagesschau" wird es am Samstagvormittag vorwiegend in der Osthälfte Deutschlands oft noch freundlich. Durchschnittlich sollen zwischen 4 und 13 Grad erreicht werden. Doch das gute Wetter hält nicht mehr lange an: Von Westen her breitet sich zum Teil kräftiger Regen aus, der im Laufe des Nachmittags auch weite Teile der Osthälfte erfasst.

Von Samstagmittag bis in den Sonntag halten die Regenfälle dann an, im westlichen, südwestlichen und zentralen Mittelgebirge sowie im Harz kommt es dadurch zu 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter, stellenweise etwas über 50 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 18 bis 24 Stunden.

Am Samstag von Westen her aufkommender Regen. Im Osten und Südosten bis zum Nachmittag teils noch aufgeheitert und meist trocken. An der Küste und im Bergland setzen dann Sturmböen ein.

Schwere Sturmböen kommen auf Deutschland zu

Am Sonntagmittag trifft ein Sturmtief auf die Küsten Deutschlands und zieht mit Geschwindigkeiten zwischen 120 und 130 km/h über Schleswig-Holstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern an die Ostseeküste weiter. "Auch die Nordseeküste muss weiter mit schweren bis orkanartigen Sturmböen rechnen, auch in den Hochlagen im Mittelgebirge sind weitere schwere Sturmlagen zu erwarten", warnt Dominik Jung von wetter.net.

In der Nacht zum Montag sollen dann zumindest die Regenschauer vorerst abklingen. Zum Wochenbeginn warnt der Deutsche Wetterdienst vor allem aber in den Frühstunden am Montag im Westen vor Glättegefahr durch überfrierende Nässe. Oberhalb von 200 bis 400 Metern wird es leicht schneien, mit Tiefstwerten von 5 bis -1 Grad, im Bergland leichter Frost bis -3 Grad.

Auf den Sturm folgt noch mehr Regen (oder Schnee)

Am Montag herrscht in Deutschland größtenteils schauerartiger Regen vor. "Im Westen kann es aber zu einer 'weißen Überraschung' kommen. Besonders Richtung Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Niedersachsen", wie Dominik Jung berichtet. "Besonders oberhalb von 200 bis 300 Metern muss man dann mit weißen Straßen und Verkehrschaos rechnen."

Ansonsten halten sich kurze Graupelgewitter, im Bergland kommt es zu leichtem Dauerfrost und zeitweise zu weiteren Sturmböen. Im Tagesverlauf breiten sich die Schauer dann aus, sodass es deutschlandweit zu Schnee ab 300 Metern kommt. Die Tiefstwerte liegen dann zwischen +4 und -3 Grad an der Nordsee.

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