Wetter: Sommer-Comeback und dann Temperatur-Sturz – "Bodenfrost inklusive"
Enttäuschend, unterwältigend, eine Frechheit – so wird der Sommer 2025 vielen Menschen in Erinnerung bleiben. Sie waren seltener am See oder im Freibad, als ihnen lieb ist. Wochenlang war der Himmel grau und verregnet und die Temperaturen waren wirklich nicht der Rede wert.
Doch alle Sommerfans können sich freuen: Ein womöglich letztes Mal lässt sich dieser noch blicken, und zwar am Wochenende.
Dank Hoch Oldenburgia stehen weiten Teilen des Landes drei bis vier Tage Sonnenschein und sommerliche Wärme bevor: Warme Luftmasse aus Nordafrika bringt uns Spitzentemperaturen von 32 Grad Celsius.
Wetter in Deutschland: Sommer-Wochenende steht bevor
Schon der Freitag wird ein "Sommertag vom Feinsten", sagt Dominik Jung, Meteorologe bei "wetter.net" in der Vorhersage von Donnerstag. Im Süden und Westen ist mit Temperaturen von 24 bis 29 Grad Celsius zu rechnen, am Oberrhein werden womöglich schon die 30 Grad geknackt.
Richtig los geht es aber am Samstag: Dann bekommt ganz Deutschland viel Sonne ab, zudem bleibt es überall trocken. Die Temperaturen steigen auf bis zu 32 Grad, vor allem im Südwesten Deutschlands wird es heiß.
"Auch abends haben wir noch Grillwetter", sagt Dominik Jung, weist allerdings auch darauf hin, dass die Sonne aufgrund der Jahreszeit deutlich früher untergeht als noch vor einigen Wochen.
Und am Sonntag geht es weiter: Vor allem im Osten und im Südosten reißen die sommerlichen Temperaturen nicht ab. "Wetter.net" geht hier von 26 bis 29 Grad aus. Im Westen wiederum wird es deutlich kühler. Die Prognosen kündigen zudem lokale Schauer und Gewitter an, bei 16 bis 22 Grad.
Regengüsse und Bodenfrost nach dem Wochenende
Am Montag ist vielerorts dann jedoch Schluss mit dem Sommerwetter. "Wetter.net" rechnet im Osten mit Regengüssen, im Westen soll es trocken bleiben. Vor allem im Süden soll es spürbar kühler werden, höher als 14 Grad steigen die Temperaturen hier wohl nicht.
Ab Mitte der kommenden Woche wird es nachts dann knackig kalt: um die fünf Grad sowohl im Westen, als auch im Osten. "Dann geht die Heizsaison so richtig los", kündigt Dominik Jung an.
Den vorläufigen Tiefpunkt erwartet der Meteorologe nächsten Donnerstag. In Südbayern sind morgens eisige Frühtemperaturen von zwei Grad angekündigt und auch an der Ostsee wird es am Morgen wohl nicht wärmer als sieben Grad. "Im Süden und in der Landesmitte besteht Bodenfrostgefahr", sagt Jung.
Und das nach teilweise 32 Grad am Freitag und am Samstag. Ein ordentlicher Temperatursturz kommt da also auf uns zu.