Nachhaltigkeit
Klima & Umwelt

Wetter in Deutschland: Wochenende bringt erst Sonne, dann Temperaturumschwung

05.04.2024, Berlin: Junge Menschen sitzen beim sonnigen Wetter auf dem Rasen im Tiergarten. (zu dpa:
Am Wochenende wird es vielerorts wieder sommerlich und warm.Bild: dpa / Monika Skolimowska
Klima & Umwelt

Wetter in Deutschland: Temperatur-Achterbahn geht weiter – auf Sonne folgt Regen

13.04.2024, 08:17
Mehr «Nachhaltigkeit»

Man könnte sagen, der April macht seinem Namen aktuell alle Ehre. Während am vergangenen Wochenende die Temperaturen in weiten Teilen auf über 25 Grad geklettert sind und stellenweise sogar die 30-Grad-Marke geknackt wurde, war es im Laufe der Woche wieder deutlich kühler.

Vor allem im Westen hatte sich die Sonne wieder verabschiedet, stattdessen hieß es vor allem: Regen. Eine Berg- und Talfahrt, die uns im April noch weiter begleiten wird.

Aber geht diese Fahrt am Wochenende nach oben oder nach unten? Das erfährst du in unserem Wetterbericht.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Am Samstag wird es zunächst zum Teil "ungewöhnlich warm für die aktuelle Jahreszeit", konstatiert Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net". "Wir starten weit oben. Da ist es natürlich normal, dass es weit nach unten geht."

Wetter am Wochenende: Samstag vor allem im Süden warm und sonnig

Zum Beginn des Wochenendes geht es also erst einmal wieder nach oben. Das bedeutet: T-Shirts raus, die Winterjacke kann am Samstag im Schrank bleiben.

Es wird sommerlich warm, laut Deutschem Wetterdienst (DWD) werden Temperaturen zwischen 20 und 26 Grad erreicht. Am Oberrhein können es sogar bis zu 28 Grad werden.

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) warnt in diesem Zusammenhang auch vor erhöhter UV-Strahlung, vor allem in Süddeutschland. Am Samstag sei mit einem UV-Index-Wert von bis zu 6 zu rechnen, der für Mitte April als eher unüblich gilt. Das BfS rät ab einem Wert ab 3 zu Schutzmaßnahmen wie Sonnencreme.

Ein echter Sommertag steht also erneut bevor. Vor allem im Süden und Südwesten zeigt sich die Sonne, Richtung Norden sieht es allerdings etwas anders aus. "Die einzige Ausnahme, wie so oft", kommentiert Jung spöttisch. Das ist laut dem Experten mittlerweile schon der Running Gag.

Wer hier wohnt, muss sich am Samstag auf einen bedeckten Himmel einstellen, auf Wind und viele Wolken. Im äußersten Norden ist es laut dem DWD entsprechend auch deutlich kühler. Die Temperaturen liegen hier zwischen 15 und 20 Grad.

In der Mitte des Landes fallen die Prognosen genau dazwischen. Das heißt: Mal gibt es Sonne, mal Wolken.

Sonntag deutet sich erneuter Wetterumschwung an

Am Sonntag hingegen deutet sich schon langsam wieder die nächste Talfahrt auf dem Thermometer an. Aber der Tag wird eigentlich auch noch "recht freundlich", sagt Jung.

Das zeigt sich vor allem im Süden. Hier bekommt man von einem Wetterumschwung am Sonntag noch nicht viel mit. Es bleibt sommerlich, bei Höchsttemperaturen von 23 bis 28 Grad.

Ansonsten gehen die Temperaturen laut DWD aber auf 15 bis 22 Grad zurück. An der Küste wird es noch frischer, bei elf bis 14 Grad.

Auch die Sonne beginnt wieder, sich zu verstecken. Südlich der Donau zeigt sie sich noch, ansonsten bleibt der Himmel – mal mehr, mal weniger – wolkig. Vereinzelt reißen die Wolken auf, aber nicht für Sonnenschein, sondern für Regen oder Schauer. Dazu kommt im Norden und Osten frischer Wind mit starken Böen.

"Großer Wetterwechsel": Ab Montag wird es kalt und nass

Zum Start der kommenden Woche fährt das Wetter weiter nach unten. Der "große Wetterwechsel", kommentiert Jung. Das T-Shirt-Wetter ist für die meisten erst einmal wieder vorbei.

Nur noch elf bis 20 Grad zeigt das Thermometer laut DWD an, am kältesten wird es im Nordwesten. Wetter-Experte Dominik Jung rechnet mit Temperaturen zwischen neun und 16 Grad. Mit Regen, Wind und teilweise Gewitter wird es am Montag außerdem merklich ungemütlich.

Eine Entwicklung, die sich auch im Verlauf der kommenden Woche fortsetzt. Jung erklärt: "Da sind wir ein bisschen mehr in der Nähe von normalen Temperaturen für diese Jahreszeit."

Forschenden gelingt Durchbruch bei Wasserversorgung von Milliarden Menschen

Bis zu 36 Prozent der Weltbevölkerung leiden derzeit während mindestens vier Monaten im Jahr unter schwerem Süßwassermangel. Dieser Anteil könnte bis 2050 auf 75 Prozent ansteigen, was das Überleben der Menschheit bedrohen würde.

Zur Story