Diese Woche kann Abkühlung in See oder Freibad nicht schaden.Bild: imago images / Sabine Gudath
Klima & Umwelt
Das Wochenende war sommerlich, teilweise sogar sehr warm. Die starke Hitze sorgte für verschwitze Tage und Nächte. Am Montag gab es zwar etwas Entspannung, die Temperaturen gingen runter, frische Winde kühlten die aufgeheizten Körper zusätzlich ab, doch im Laufe der Woche lässt der Sommer nochmal seine Muskeln spielen.
"Schon öfter wurde der Herbst ausgerufen, aber wir müssen feststellen, die Wettermodelle zeigen nochmal eine Sommerwoche", sagt Meteorologe Dominik Jung auf "Wetter.net". Dabei wird es nicht nur etwas sommerlicher, sondern heiß – ordentlich heiß.
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Sommerliche Temperaturen: August-Wetter dreht nochmal auf
Diese Woche erwarten uns demnach jeden Tag bis zu 13 Sonnenstunden. In der Nacht zum Dienstag kühlte es mit Temperaturen von bis zu 15 Grad Celsius zwar noch einmal ordentlich ab.
Den Dienstag über bleibt es aber sonnig, im Osten so gut wie wolkenfrei, im Westen nur leicht bewölkt. Die Temperaturen liegen den Tag über dann schon zwischen 25 und 30 Grad Celsius.
Mittwoch bleibt es ebenfalls bei wolkenlosem Himmel, wobei die Temperaturen bundesweit die 30 Grad-Marke knacken.
Hitze am Donnerstag: Temperaturen knacken die 30-Grad-Marke
Am Donnerstag ist der Sommermotor dann offenbar ordentlich warm gelaufen. Überall werden mehr als 30 Grad Celsius erwartet. "Es wird ein warmer Tag, in Berlin und dem Rhein-Main-Gebiet sogar ein heißer Tag", betont Jung. Die Rede ist hier von Temperaturen um die 35 Grad.
Die warmen Luftmassen bleiben uns auch am Freitag erhalten. Nur im Norden kühlt es dann schon allmählich ab. Die Temperaturen fallen erstmal leicht unter die 30-Grad-Marke. Es heißt vielerorts also weiter schwitzen, schwitzen, schwitzen. Erst ab Samstag verspricht Jung dann etwas Abkühlung.
Damit bleibt es auch weiterhin der "wärmste August seit Beginn der Wetteraufzeichnungen", wie Jung erklärt. Gerade in Großstädten erreichen die Temperaturen mittlerweile ein bedrohliches Niveau.
Warum hohe Temperaturen auch gefährlich sein können
Besonders schlimm wird es, wenn sich aufgrund von dichter Bebauung und wenig Grünanlagen sogenannte Hitzeinseln entstehen. Die Temperaturen fallen ergo im Vergleich zum ländlichen Raum noch einmal höher aus.
Gerade hier ist es deshalb wichtig, ein paar Grundregeln zu kennen, um starke Temperaturanstiege unbeschadet zu überstehen.
Viel trinken, ordentlich lüften und das Tragen von weiter Kleidung kann helfen. Salzreiche Nahrung ist ebenfalls wichtig, um den Mineralhaushalt wieder auf Vordermann zu bringen. Selbst wenn wir nicht von einer Hitzewelle sprechen, die hohen Temperaturen treffen Menschen mit schwachem Kreislauf besonders stark.
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