Nachhaltigkeit
Wetter

Normaler Herbststurm oder Klimawandel? Der Sturmmonitor verrät's

Dark, turbulent, stormy sky with rain curtain at sunset in South Dakota
Da braut sich was zusammen...Bild: E+ / BeyondImages
Nachhaltigkeit

Normaler Herbststurm oder Klimawandel? Der Sturmmonitor verrät's

28.10.2020, 18:2129.10.2020, 06:29
Mehr «Nachhaltigkeit»

Mit dem Klimawandel wird Experten zufolge die Zahl extremer Wetterereignisse zunehmen, beispielsweise von Hitzewellen, Dürren oder Stürmen in Küstenregionen. Viele Menschen fragen sich bei einem schweren Sturm folglich, ob es sich um einen normalen Herbststurm handelt – oder ob der Sturm auf den Klimawandel zurückzuführen ist.

Eine Antwort darauf will die Website "Sturmmonitor" des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) bieten, die jetzt online gegangen ist. Der Sturmmonitor vergleicht die aktuelle Sturmsituation mit Winddaten aus den vergangenen sieben Jahrzehnten, teilte das Zentrum mit. Die Website richte sich gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit, die Medien und Behörden.

Besucher der Website können beispielsweise ablesen, wie viele Stürme es in der laufenden Saison oder im vergangenen Monat gegeben hat und inwieweit die Zahl vom langjährigen Trend abweicht.

"Im Hinblick auf den Klimawandel dürfte für viele besonders interessant sein, dass die vergangenen Jahre keineswegs die sturmreichsten waren", sagte der Meteorologe Oliver Krüger. So sei die Sturmintensität in den 1980er und frühen 1990er Jahren deutlich größer gewesen als heute. Das schwerste Sturmereignis sei der Orkan "Adolph Bermpohl" im Jahr 1967 gewesen.

(ftk/dpa)

Radfahren in Berlin: Tempelhof-Schöneberg testet abgefräste Kopfsteinpflaster
Wer mit dem Fahrrad über Kopfsteinpflaster fahren muss, wird oft durchgeruckelt. Weil das alles andere als angenehm ist, hat ein Berliner Bezirk nun eine neue Methode getestet, um das Fahrerlebnis für Radfahrer:innen zu verbessern.

Wer mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs ist, braucht oft starke Nerven. Manchmal ist kein Radweg ausgewiesen und man ist gezwungen, neben Autofahrer:innen zu radeln, die den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nur noch aus der Fahrschule kennen. Manchmal machen einem auch unübersichtliche Kreuzungen zu schaffen oder es tritt völlig unerwartet ein Fußgänger auf die Radstrecke und man muss eine Vollbremsung hinlegen.

Zur Story