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Wetter in Deutschland: Nach September-Hitze drohen heftige Unwetter

Westruper Heide, im Naturpark Hohe Mark Westmünsterland, alte Holzbank an einem Baum, bei Haltern am See, Heideblüte, NRW, Deutschland Westruper Heide *** Westruper Heide, in the nature park Hohe Mark ...
Das warme Spätsommer-Wetter bleibt Deutschland auch in der kommenden Woche noch erhalten. Bild: imago images / Jochen Tack
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Wetter in Deutschland: September-Sommer hält an – aber vielerorts mit Unwettern

12.09.2023, 07:02
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Die Luft riecht schon ein wenig herbstlich, an den Bäumen färben sich bereits die ersten Blätter. Doch ein Blick aufs Thermometer lässt aktuell noch keine Herbstgefühle zu, der Monatsbeginn brachte ganz Deutschland im Gegenteil noch einmal ordentlich ins Schwitzen.

"Eitler Sonnenschein" meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD) am vergangenen Wochenende, Meteorologe Dominik Jung spricht auf Youtube bereits jetzt von einem Rekord-September. Auch in der kommenden Woche sind demnach ungewöhnliche Wetterlagen zu erwarten.

Wetter: September auf dem Weg zum Rekordmonat seit 1880

Nach den ersten zehn Tagen des Septembers liegt der mittlere Temperaturwert für den Monat bereits bei 19 Grad Celsius. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1880 gab es keinen September, der im Mittel wärmer war als 17 Grad. Entscheidend dürften also die kommenden Wochen werden. Aber Meteorologe Dominik Jung warnt:

"Wer glaubt, der Sommer sei vorbei, der irrt."

Denn bereits zum Wochenende werden erneut Temperaturen von bis zu 30 Grad im Süden und etwa 23 Grad im Norden Deutschlands erwartet. Zuvor gibt es allerdings nochmal einen Temperatursturz, ab Mittwoch fallen die Temperaturen vielerorts um bis zu 10 Grad Celsius.

Damit verbunden kommt es ab der Nacht zum Dienstag laut DWD zu "teils kräftigen Gewittern", die vom Nordwesten bis Mittwoch in den Süden Deutschlands ziehen. Hier ist auch mit heftigen Sturmböen und Hagel zu rechnen.

Unwetter treffen ab Dienstag vor allem Westen Deutschlands

Expert:innen raten entsprechend, die lokalen Wetterberichte im Blick zu behalten. Während etwa in Nordrhein-Westfalen bis zum Ende der Woche 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen könnten, werden einige Orte im Süden Sachsens wohl nichts von den Niederschlägen mitbekommen.

Von dem Temperatursturz hingegen werden alle Bürger:innen etwas mitbekommen. Der Mittwoch wird laut Dominik Jung "der wahrscheinlich kühlste Tag" in der kommenden Woche, die Temperaturen liegen demnach noch zwischen 18 und 22 Grad.

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Doch der Sommer lässt sich noch nicht vollständig aus Deutschland verdrängen, schon ab Donnerstag erwartet Jung wieder "bestes Ausflugswetter" mit 19 Grad Richtung Ostsee und 25 Grad im Breisgau.

Was für die Freizeit verlockend erscheint, birgt auch Risiken für die Natur. In weiten Teilen Brandenburgs herrscht aktuell erneut hohe Waldbrandgefahr. Der für Mittwoch angesagte Niederschlag dürfte hier entsprechend für Erleichterung sorgen.

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