
Eigentlich atemberaubend schön: Die Bucht von Caló des Moro.Bild: E+ / cinoby
Panorama
09.10.2024, 20:0409.10.2024, 20:04
Die Bucht von Caló des Moro hat sich in den vergangenen Jahren zu einem äußerst beliebten Ausflugsziel für Mallorca-Urlauber:innen entwickelt. Wie so oft sind virale Bilder und Videoclips auf Social Media ein Grund dafür. In der Hauptsaison tummeln sich in der sogenannten "Instagram-Bucht" Unmengen an Tourist:innen, die schöne Bilder schießen und die Aussicht auf das Meer genießen wollen.
Am Dienstag ist es dort allerdings zu einem tragischen Zwischenfall gekommen. Ein 31-jähriger Tourist aus Südkorea ist offenbar beim Schnorcheln ums Leben gekommen.
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Das berichtet die "Mallorca-Zeitung". Demnach soll ein anderer Badegast den leblosen Körper des Mannes im Wasser entdeckt und direkt die Rettungskräfte alarmiert haben.
Bucht nur schwer zugänglich
Der Fundort befand sich allerdings in einer schwer zugänglichen Zone. Deswegen übernahm die Bergrettungseinheit der "Guardia Civil" die Bergung des Leichnams. In einer Pressemitteilung war zu lesen, dass sich die Beamten zur Fundstelle abseilen und den Körper mit einer Bahre wieder nach oben transportieren mussten.
Anschließend waren die Einsatzkräfte gezwungen, mit der Bahre zwanzig Minuten zu Fuß zu laufen, um die nächstgelegene Straße zu erreichen. Dort habe ein Leichenwagen gewartet. Zur Todesursache gibt es bislang noch keine Informationen, eine Autopsie steht aus.
Das "Mallorca Magazin" berichtet, dass Unfälle beim Schwimmen und Schnorcheln auf Mallorca immer wieder vorkommen, vor allem in abgelegenen und schwer zugänglichen Buchten.
Die Behörden würden immer wieder vor den Gefahren des Meeres warnen, insbesondere bei wechselnden Strömungen und unvorhersehbaren Wetterbedingungen. Deshalb werde Urlauber:innen auch dazu geraten, ausschließlich in ausgewiesenen Badezonen zu schwimmen.
Auch Wandern birgt Gefahren
Dass es aber nicht nur im Meer, sondern auch in den Bergen gefährlich werden kann, musste am Dienstag ein deutsches Paar erfahren. Die beiden Wanderer im Alter von 63 Jahren setzten laut "Mallorca-Zeitung" am Abend einen Notruf ab, weil sie offenbar am Puig de Massanella in der Tramuntana in eine Notlage geraten waren.
Daraufhin begab sich die Bergrettungseinheit der "Guardia Civil" auf die Suche nach ihnen. Als die Beamten die beiden Wanderer entdeckten, sei die ebenfalls herbeigerufene Feuerwehr bereits vor Ort gewesen. Anschließend seien die beiden Deutschen auf einem langen Fußmarsch zu ihrem Auto zurückgeführt worden.
Wer auf der Baleareninsel wandern geht, muss sich laut "Guardia Civil" möglichen Risiken bewusst sein und ausreichend auf den jeweiligen Ausflug vorbereiten. Dazu zähle passendes Schuhwerk, genügend Wasser und eine gute Planung der Wanderstrecke. Außerdem sei es wichtig die Wetterlage im Blick zu behalten.
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