Zwei Wochen Urlaub in Thailand oder doch lieber in Mexiko? Dank Flugzeugen können wir Reiseziele, die meilenweit entfernt sind, in kürzester Zeit erreichen. Doch damit der Ablauf in der Luft reibungslos funktioniert, gibt es eine Vielzahl an Regeln, die sowohl die Sicherheit als auch das Wohlbefinden aller Passagiere gewährleisten sollen.
Diese Vorschriften reichen vom Anschnallpflicht über das Verbot großer Flüssigkeitsmengen im Handgepäck bis hin zu strikten Anweisungen zum Verhalten an Bord. Besonders wichtig sind auch die Rauchverbote, die nicht nur gesundheitliche Gründe haben, sondern auch Brände und technische Störungen verhindern sollen.
Dennoch gibt es immer wieder Reisende, die diese Regeln missachten. Bei einem aktuellen Vorfall konnte ein Ryanair-Passagier es nicht lassen, an seiner E-Zigarette zu ziehen. Die Quittung erhielt er direkt nach der Landung, als die Polizei ihn festnahm.
Das Flugzeug startete in Manchester und flog in die spanische Küstenstadt Alicante. Währenddessen fiel ein junger Mann an Bord auf, der sich partout nicht an die Anweisungen des Bordpersonals halten wollte und unbeirrt seine Vape nutzte.
Seine Rebellion für seine Freiheit währte jedoch nicht lange. Am Ziel angekommen, erwartete ihn bereits die Guardia Civil auf dem Rollfeld und nahm ihn fest.
Eine Mitreisende desselben Flugs postete dazu ein Tiktok und schrieb: "Wenn ein Bräutigam auf deinem Ryanair-Flug verhaftet wird, weil er sein Ananas-Vape benutzt hat... Stell dir vor, das ist dein zukünftiger Ehemann." Dazu sieht man ein Video, in dem der Übeltäter mit der spanischen Polizei hitzig diskutiert. Es wird vermutet, dass der Mann auf dem Weg zu seiner eigenen Hochzeit war.
Bei E-Zigaretten entsteht beim Verdampfen kein Rauch wie bei herkömmlichen Zigaretten, es handelt sich eher um einen kaum wahrnehmbaren Dampf. Trotzdem verbieten alle Fluggesellschaften den Gebrauch von Vapes im Flugzeug, weil sie potenzielle Sicherheitsrisiken darstellen und andere Passagiere stören können.
Deswegen gelten in Flugzeugen und auch im Flughafen dieselben Regeln für Vapes wie für Zigaretten. Nur in ausgewiesenen Bereichen darf man rauchen beziehungsweise dampfen.
Auch wenn der Passivrauch bei E-Zigaretten weitaus geringer ist als bei der herkömmlichen Alternative, geht man mittlerweile davon aus, dass auch bei Vapes gesundheitsschädliche Partikel an die Luft abgegeben werden. Gerade für Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen kann die Belastung durch E-Zigaretten gefährlich sein.