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Katzenbaby in Not: Feuerwehr rettet Leo aus Hausschacht – stundenlanger Einsatz

Katzenbaby Leo schrie stundenlang um Hilfe.
Katzenbaby Leo schrie stundenlang um Hilfe. Feuerwehr Grevenbroich
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Katzenbaby in Not: Feuerwehr rettet Leo aus Hausschacht

14.08.2024, 10:2114.08.2024, 10:21
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Das Klischee von der Katze, die von der Feuerwehr gerettet werden muss, ist kein Neues. So gibt es die Geschichte vom Stubentiger, der auf dem Baum festsitzt, bereits in vielen Kinderbüchern. Nun eilten in Nordrhein-Westfalen die zum Einsatz gerufenen Wehrkräfte einem in Not geratenen jungen Kater zu Hilfe.

Außergewöhnlich ist die Geschichte dennoch.

Denn die Rettungsaktion dauerte mehr als sieben Stunden lang. Und das Tier saß nicht auf einem Baum fest, sondern war verschwunden. Erst nach einem langen Einsatz gelang es den Einsatzkräften, das vier Monate alte Kätzchen Leo aus einem schwer zugänglichen Hausschacht zu retten. Die ungewöhnliche Suche nach dem Tier erinnerte die Feuerwehr dabei an eine regelrechte Schnitzeljagd.

Katze Leo
Die Feuerwehr kam dem Kater zu Hilfe. Bild: Feuerwehr Grevenbroich

Kater Leo schrie laut – blieb aber lange unentdeckt

Die dramatische Rettung begann am Montagabend, als die Besitzer von Leo plötzlich lautes Miauen aus dem Bereich des Dachbodens hörten. Das Kätzchen schien in einem für Menschen unzugänglichen Teil des Anbaus festzustecken. In Sorge um ihr geliebtes Haustier riefen die Halter die Feuerwehr um Hilfe.

Die Rettungskräfte hatten es jedoch nicht leicht: Obwohl das Miauen des Katers zu hören war, blieb Leo unauffindbar. Die Feuerwehr setzte eine Endoskop-Kamera ein, entfernte Teile des Dachs und suchte nach möglichen Öffnungen, durch die das Tier geflüchtet sein könnte – alles ohne Erfolg.

Erst durch die Auswertung alter Baupläne kamen die Einsatzkräfte dem Versteck des Katers auf die Spur.
Erst durch die Auswertung alter Baupläne kamen die Einsatzkräfte dem Versteck des Katers auf die Spur.Bild: Feuerwehr Grevenbroich

"Es war, als ob wir einem Phantom nachjagten", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Erst durch die Auswertung alter Baupläne kamen die Einsatzkräfte dem Versteck des Katers auf die Spur. Laut den Bauzeichnungen handelte es sich um einen "abgemauerten Gebäudewinkel", der beim Bau des Hauses offensichtlich unzugänglich gemacht worden war.

Feuerwehr musste für Rettung von Leo schwere Geschütze auffahren

Auf Basis dieser Informationen entschloss sich die Feuerwehr, weitere Bohrungen vorzunehmen und schließlich eine Wand im Wohnzimmer der Besitzer aufzubrechen. Um 5.30 Uhr am Dienstagmorgen war die Erleichterung groß: Leo konnte aus seiner misslichen Lage befreit werden.

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Die Freude über die erfolgreiche Rettung des jungen Katers überwog die Bedenken über die entstandenen Schäden. Über die Kosten für die notwendigen Reparaturen konnte die Feuerwehr jedoch keine Angaben machen. "Die Kosten trägt der Eigentümer", hieß es abschließend vonseiten der Feuerwehr.

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