Mehr als jeder dritte Fernzug der Deutschen Bahn war im vergangenen Jahr unpünktlich. 37,5 Prozent der Halte wurden mit einer Verspätung von mehr als 5:59 Minuten erreicht.
62,5 Prozent der ICE- und IC-Züge waren pünktlich unterwegs, wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte. 2023 lag die Pünktlichkeitsquote bei 64 Prozent und 2022 bei 65,2 Prozent.
Nach stundenlangen IT-Problemen bei Einreisekontrollen durch die Bundespolizei an mehreren deutschen Flughäfen scheint sich die Lage zu entspannen. "Aus Sicht der Bundespolizei scheinen die Entstörungsmaßnahmen beim BKA erste Wirkungen zu zeigen", teilte die Behörde in Potsdam mit. Zuvor hatten unter anderem der Hauptstadtflughafen BER und der Düsseldorfer Flughafen mitgeteilt, dass es keine Probleme mehr gebe.
Auch ein Sprecher Bundespolizeidirektion des Flughafens Frankfurt am Main bestätigte am Abend, dass das Problem behoben worden sei. Es habe sich um einen Fehler im Informationssystem des Bundeskriminalamts (BKA) gehandelt, sagte er der AFP. Nun laufe die Abfertigung bei der Einreise wieder.
Mehrere Medien hatten von den technischen Problemen bei der Bundespolizei seit den Nachmittag berichtet. "Unsere Kollegen müssen vieles händisch machen, was vorher das System gemacht hat", erklärte etwa ein Sprecher gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Am Düsseldorfer Flughafen konnten Fluggäste aus dem Nicht-Schengen-Raum vorübergehend nicht nach Deutschland einreisen. Es kam zu langen Wartezeiten, berichtete der WDR.
Nach mehrmonatigen Verhandlungen sind in Österreich die Koalitionsverhandlungen zwischen der ÖVP, der SPÖ und den liberalen Neos geplatzt. Die Neos verkündeten am Freitag ihren Ausstieg aus den Gesprächen.
Sie habe die Parteichefs von ÖVP und SPÖ, Karl Nehammer und Andreas Babler, sowie den Bundespräsidenten Alexander van der Bellen darüber informiert, "dass wir Neos die Verhandlungen zu einer möglichen Dreierkoalition gemeinsam mit Schwarz-Rot in der Rolle eines künftigen Regierungspartners nicht fortsetzen werden", sagte Parteichefin Beate Meinl-Reisinger bei einer Pressekonferenz. Trotz intensiver Verhandlungen habe mit Schwarz-Rot "kein Durchbruch" erzielt werden können, betonte Meinl-Reisinger.
Der Turn-Skandal am Bundesstützpunkt in Stuttgart zieht erste personelle Konsequenzen nach sich, die Forderungen nach einer genauen Aufklärung nehmen zu. Die von ehemaligen Turnerinnen erhobenen Vorwürfe seien "besorgniserregend", teilte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Womöglich drohen dem Schwäbischen Turnerbund (STB) als Hausherr des betroffenen Kunstturnforums sogar finanzielle Folgen in Form einer Fördermittelkürzung.
Angeführt von den früheren Auswahl-Turnerinnen Tabea Alt und Michelle Timm hatten jüngst mehrere Sportlerinnen Missstände am Stützpunkt in Stuttgart öffentlich gemacht. Angeprangert wurden "systematischer körperlicher und mentaler Missbrauch" sowie katastrophale Umstände. Auch aktive Sportlerinnen äußerten sich. Lara Hinsberger berichtete unter anderem, sie sei "wie ein Gegenstand behandelt" worden.
Der Deutsche Turner-Bund (DTB) und der STB kündigten eine Untersuchung an. Mittlerweile sind zwei Übungsleiter vorläufig bis zum 19. Januar freigestellt worden. Der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" zufolge soll zudem eine Kommission gegründet werden, die mit allen Beteiligten - Turnerinnen, Eltern, Trainern und Verbandsverantwortlichen - spricht. Seit Donnerstag läuft im Kunstturnforum wieder der Trainingsbetrieb. Ab dem kommenden Dienstag werden auch Bundestrainer Gerben Wiersma und Nachwuchsbundestrainerin Claudia Schunk dort Einsätze übernehmen.
Nach dem Umsturz in Syrien stellt Außenministerin Annalena Baerbock der von Rebellen gebildeten Übergangsregierung Bedingungen für eine Neuaufnahme der Beziehungen zu Deutschland und der Europäischen Union. "Ein politischer Neuanfang zwischen Europa und Syrien, zwischen Deutschland und Syrien ist möglich", erklärte die Grünen-Politikerin, die am Morgen zu einem unangekündigten Besuch in Damaskus ankam.
Voraussetzung sei aber, dass allen Syrern, Frauen wie Männern, gleich welcher ethnischen oder religiösen Gruppe, ein Platz im politischen Prozess eingeräumt, Rechte gewährt und Schutz geboten werde.
Baerbock und ihr französischer Amtskollege Jean-Noël Barrot sind am Nachmittag vom syrischen De-facto-Herrscher Ahmed al-Scharaa empfangen worden. Während der Islamist wie bei der Begegnung mit Frauen für ihn üblich Baerbock nicht per Handschlag begrüßte, streckte er Barrot die Hand entgegen. Nachdem der Franzose zunächst zur Begrüßung seine rechte Hand auf die Herzgegend gelegt hatte, ergriff er dann doch kurz die Hand Al-Scharaas.
Baerbock und Barrot sind die ersten EU-Außenminister, die Syrien seit Assads Sturz besuchen.
Zusammen mit ihrem französischen Kollegen Jean-Noël Barrot habe sie das Angebot der Europäischen Union unterbreitet, dabei mitzuhelfen, dass "das zukünftige Kapitel Syriens ein friedliches und freies wird", sagte die Außenministerin nach dem Treffen mit dem neuen Machthaber. Europa werde jedoch "nicht Geldgeber neuer islamistischer Strukturen sein", warnte sie.
Am 24. Januar startet die 18. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!". Jetzt machte RTL offiziell, welche Kandidat:innen dieses Jahr in den Dschungel ziehen. Bislang waren nur Maurice Dziwak und Lilly Becker vom Sender bestätigt.
Alle Infos zu den Dschungel-Teilehmenden findest du hier.
(mit Material von dpa und afp)