Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine dreitägige Feuerpause im Krieg mit der Ukraine angekündigt. Diese werde 72 Stunden dauern und vom 8. bis 10. Mai gelten, teilte der Kreml am Montag mit. Russland rief die Ukraine auf, in diesem Zeitraum ebenfalls die Waffen schweigen zu lassen. Sollte die ukrainische Seite gegen die Feuerpause verstoßen, würden die russischen Streitkräfte eine "angemessene und wirksame Antwort" geben.
Anlass für den Schritt sei der 80. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion und ihrer Verbündeten im Zweiten Weltkrieg. Nach Angaben des Kremls ist Russland zu Friedensgesprächen ohne Vorbedingungen bereit.
In Spanien und Portugal gibt es einen weitreichenden Stromausfall. "Pläne zur Wiederherstellung der Stromversorgung" seien in die Wege geleitet worden, teilte der spanische Stromnetzbetreiber Red Eléctrica auf der Plattform X mit. Man habe im Norden und Süden des Landes angefangen, die Versorgung wieder herzustellen.
Nähere Infos zum Ausmaß des Stromausfalls sowie zur Ursache lagen der dpa zunächst nicht vor. Spaniens nationale Cybersicherheitsbehörde INCIBE untersuche, ob ein Hackerangriff hinter dem Stromausfall stecken könnte, schrieb "El País".
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Antonio Rüdiger nach dessen Ausraster im spanischen Pokalfinale scharf gerügt, wird den Nationalspieler aber nach SID-Informationen nicht sanktionieren. Das teilte Sportdirektor Rudi Völler am Montag mit.
"In diesem Fall haben er und einige Mannschaftskollegen sich von der schon vor dem Spiel extrem aufgeheizten Stimmung, die rund um den Verein unerklärlicherweise schon häufig herrschte, zu sehr anstecken lassen", sagte Völler dem SID, und er betonte: "Das geht nicht. Schon gar nicht als deutscher Nationalspieler."
Bei der Niederlage mit Real Madrid gegen den FC Barcelona (2:3 n.V.) hatte Rüdiger von der Ersatzbank aus eine Rolle Tape-Verband in Richtung des Schiedsrichters geworfen, sah dafür die Rote Karte und beleidigte den Unparteiischen danach deutlich hörbar auf Deutsch. In Spanien droht Rüdiger (32) eine drastische Bestrafung. Für das Werfen eines Gegenstandes auf den Schiedsrichter kann er gemäß Regelwerk für vier bis zwölf Spiele gesperrt werden
Nordkorea hat erstmals bestätigt, eigene Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg entsandt zu haben. Der Einsatz sei demnach auf Befehl von Machthaber Kim Jong Un angeordnet worden, berichtete Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA. "Die Operationen zur Befreiung der Region Kursk" seien siegreich abgeschlossen worden, wird die nordkoreanische Militärführung von KCNA zitiert.
Auch Russlands Militärführung hatte am Samstag erstmals den Einsatz der nordkoreanischen Soldaten im Ukraine-Krieg bestätigt. Zuvor hatten beide Staaten die Truppenentsendung weder bestätigt noch dementiert. Laut Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes hat Nordkorea im vergangenen Herbst rund 11.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands entsandt. Diese sollen vor allem in der Region rund um die von der Ukraine besetzten Gebiete im russischen Kursk eingesetzt worden sein.
Zu Beginn des Jahres soll Nordkorea laut der südkoreanischen Militärführung weitere 3.000 Soldaten entsandt haben. Laut Seoul soll Nordkoreas Armee im Ukraine-Krieg rund 4.000 Verluste erlitten haben, was sowohl Verletzte als auch Tote umfasst.
Knapp ein Jahr nach dem Eklat um rassistische Gesänge zum Party-Hit "L'amour toujours" in einer Bar auf Sylt sind die Verfahren überwiegend eingestellt worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft Flensburg mit. Mehrere Gäste der Pony-Bar in Kampen sollen im vergangenen Jahr "Deutschland den Deutschen – Ausländer raus!" in der Pony-Bar in Kampen gesungen haben, deswegen wurde unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt.
Ein Verfahren gegen zwei Männer und eine Frau wurde eingestellt. Das Rufen der Parolen erfülle nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung. Weder der Inhalt der Parolen noch die Gesamtumstände ließen nach Abschluss der Ermittlungen den zweifelsfreien Rückschluss zu, dass eine aggressive Missachtung und Feindschaft in der Bevölkerung erzeugt oder gesteigert werden sollten, hieß es. Dies wäre demnach nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung aber Voraussetzung für den Straftatbestand der Volksverhetzung.
Lediglich gegen einen heute 26-Jährigen wurde demnach "öffentlich Klage erhoben". Es sei beantragt worden, ihn wegen eines "winkenden Grußes" mit ausgestrecktem Arm und der Andeutung eines "Hitlerbärtchens" mit einem Strafbefehl zu verwarnen, heißt es in der Mitteilung. Als Bewährungsauflage wurde ihm unter anderem auferlegt, 2500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zu zahlen. Die Staatsanwaltschaft sieht den Straftatbestand des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erfüllt.
Die CDU hat einen Tag voller Verkündungen hinter sich. Zum einen hat sie der Bildung einer schwarz-roten Koalition grünes Licht gegeben, zum anderen hat sie während einer Präsidiumssitzung in Berlin die Personalien der neuen Minister:innen der künftigen Regierung mitgeteilt. Die Personalien teilte die CDU während einer Präsidiumssitzung in Berlin mit:
Die CDU hat außerdem die Staatsminister:innen bekannt gegeben:
Der CSU-Vorsitzende Markus Söder erklärte ebenfalls, wer aus seiner Partei künftige Ministerposten besetzen wird:
Zudem:
Nach der Explosion im Hafen von Shahid Radschaei in der südiranischen Provinz Hormusgan ist nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders IRIB die Zahl der Todesopfer auf mindestens 40 gestiegen. Die Zahl der Verletzten wurde von IRIB mit über 1.000 angegeben. Laut Innenminister wurde die Explosion durch "Fahrlässigkeit" ausgelöst.
Mohammed Dschamalian, der als Mitglied des parlamentarischen Gesundheitsausschusses an den Unglücksort geschickt wurde, sprach von entsetzlichen Szenen in der örtlichen Gerichtsmedizin. "Einige der Toten konnten aufgrund ihrer schweren Verbrennungen nicht mal identifiziert werden und es müssen daher DNA-Proben entnommen werden", sagte er der Nachrichtenagentur Ilna.
(mit Material von dpa, afp, reuters)