Der eskalierte Streit zwischen Elon Musk und US-Präsident Donald Trump hat die Aktie von Tesla auf Talfahrt geschickt. Das Papier des von Musk geführten Elektroauto-Herstellers verlor im US-Handel mehr als 14 Prozent. Der Finanzdienst Bloomberg schätzte, dass Musks Vermögen dadurch an einem Tag um knapp 34 Milliarden Dollar auf 335 Milliarden Dollar (etwa 293 Milliarden Euro) gefallen sei.
Trump hatte am Donnerstag unter anderem davon gesprochen, Musks Unternehmen Subventionen und Aufträge der Regierung zu entziehen. Musk führt auch die Raumfahrtfirma SpaceX, auf die die USA derzeit für Flüge von Astronauten und auch militärische Raketenstarts angewiesen sind.
Auslöser für das Zerwürfnis von Musk und Trump war ein Streit über das vom US-Präsidenten vorangetriebene Steuer- und Haushaltsgesetz. Musk fordert stärkere Ausgabenkürzungen und warnt vor einem ausufernden Haushaltsdefizit. Trump legte hingegen nahe, dass Musk gegen das Gesetz nur Stimmung mache, weil damit Subventionen für Elektroautos gekürzt würden.
Der 1. FC Köln hat Lukas Kwasniok als neuen Cheftrainer verpflichtet. Wie der Bundesliga-Aufsteiger am Freitag mitteilte, erhält der 43-Jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028. Kwasniok trainierte zuletzt den SC Paderborn in der 2. Bundesliga und erarbeitete sich dort mit konstant guten Leistungen das Interesse mehrerer Clubs. Nun übernimmt er die Verantwortung bei den Kölner:innen, mit dem klaren Ziel, den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen.
Sportdirektor Thomas Kessler erklärte: "Er hat in Paderborn über mehrere Jahre hinweg eindrucksvoll bewiesen, dass er Mannschaften entwickeln, attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen lassen und junge Spieler an höhere Aufgaben heranführen kann. Seine Art des Fußballs, seine Energie und sein Ehrgeiz passen hervorragend zu dem, was wir uns für den FC in der Bundesliga vorstellen."
Russland hat erneut Luftangriffe gegen die Ukraine, darunter auch auf Kiew. Nach ukrainischen Angaben sind dabei mindestens vier Menschen gestorben. Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte, es gebe vier Tote und 20 Verletzte, von denen 16 ins Krankenhaus eingeliefert worden seien. Nach Angaben der ukrainischen Rettungsdienste wurde Kiew in der Nacht von Russland mit "Drohnen und ballistischen Raketen" angegriffen.
Eine US-Bundesrichterin hat die von Präsident Donald Trump verkündeten Einreiseverbote für neue ausländische Studenten der Eliteuniversität Harvard vorerst blockiert. Richterin Allison Burroughs erklärte am Donnerstag, der Hochschule drohe "sofortiger und irreparabler" Schaden. Sie setzte die Anordnung für Einreiseverbote deswegen vorübergehend außer Kraft.
Trump hatte am Mittwoch Einreisebeschränkungen für neue ausländische Studenten angekündigt, die ein Studium an der nahe Boston gelegenen Eliteuniversität beginnen wollen. Das "Verhalten" der Universität mache sie zu einem "ungeeigneten" Ziel für ausländische Studenten und Forscher, erklärte die Trump-Regierung, die Harvard schon seit Monaten bekämpft.
Harvard zog dagegen vor Gericht. In einem Zusatz zu einer bereits im Mai eingereichten Klage warf die berühmteste Hochschule der USA der Trump-Regierung am Donnerstag eine "konzertierte und eskalierende Vergeltungskampagne" vor. Harvard solle dafür bestraft werden, dass die Universität sich einer Kontrolle ihrer Leitung, ihrer Lehrpläne und der "Ideologie" ihrer Dozenten und Studenten durch die Regierung verweigere.
US-Präsident Donald Trump strebt nach eigenen Angaben eine "großartige Beziehung" zu Deutschland an. Das sagte der US-Präsident am Donnerstag beim Antrittsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Oval Office des Weißen Hauses.
Die geplante Steigerung der deutschen Verteidigungsausgaben nannte Trump "positiv". In seiner ersten Amtszeit (2017 bis 2021) hatte der Republikaner jahrelang Druck auf die Bundesregierung gemacht, die Ausgaben zu steigern.
Trump nannte Merz einen "schwierigen" Ansprechpartner, aber auch einen "großartigen Vertreter Deutschlands". Der US-Präsident sagte, er setze auf ein "gutes Handelsabkommen" mit der EU. Merz sagte im Oval Office, Deutschland verdanke den USA viel. "Das werden wir nie vergessen", sagte der Kanzler auf Englisch. Trumps deutsche Wurzeln seien "eine sehr gute Grundlage für eine enge Zusammenarbeit".
Später am Abend gab Merz im "Brennpunkt" der ARD an, dass Trump eine Einladung des Bundeskanzlers nach Deutschland angenommen habe. "Die Teams werden nach einem Termin suchen", erklärte er im TV.
(mit Material von dpa und afp)