Riesenwellen auf Teneriffa: Touristen ignorierten Warnungen
Riesenwellen auf Teneriffa: Touristen ignorierten Warnungen
Riesenwellen haben auf Teneriffa zahlreiche Menschen ins Meer gespült – darunter auch viele Tourist:innen, vor allem aus Frankreich. Bei verschiedenen Zwischenfällen an den Küsten seien drei Menschen ums Leben gekommen, teilten die Behörden der spanischen Urlaubsinsel mit. Außerdem wurden demnach insgesamt 15 Menschen verletzt.
Wie der "Spiegel" berichtet, hätten die Tourist:innen einige Warnungen vor den hohen Wellen ignoriert. Denn aufgrund der Wetterlage habe die Regierung bereits am Freitag vor Wellen in der Höhe zwischen 2,5 Metern und 4 Metern, sowie starkem Wind der Stärke 6 gewarnt.
Steinmeier: Demokratie so bedroht wie seit Jahrzehnten nicht
Die Demokratie in Deutschland ist nach Einschätzung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier so sehr in Gefahr wie niemals seit der Wiedervereinigung. "Nie in der Geschichte unseres wiedervereinten Landes waren Demokratie und Freiheit so angegriffen. Bedroht durch einen russischen Aggressor, der unsere Friedensordnung zertrümmert hat und gegen den wir uns schützen müssen", sagte das Staatsoberhaupt am Jahrestag des 9. November in seinem Amtssitz, dem Berliner Schoss Bellevue. "Und aktuell bedroht durch rechtsextreme Kräfte, die unsere Demokratie angreifen und an Zustimmung in der Bevölkerung gewinnen."
Der 9. November ist ein geschichtsträchtiges Datum. Auf diesen Tag fielen unter anderem die Ausrufung der ersten deutschen Republik 1918, die nationalsozialistischen Novemberpogrome 1938 und der Mauerfall 1989. An diese drei Daten wollte Steinmeier mit der Veranstaltung erinnern.
Medien: VfL Wolfsburg trennt sich von Trainer Simonis
Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat sich nach Informationen des TV-Senders Sky von seinem Trainer Paul Simonis getrennt. Damit zog der Club zwei Tage nach dem 1:2 bei Werder Bremen die Konsequenzen aus der anhaltenden sportlichen Krise.
Nächster Taifun auf Philippinen – Hunderttausende evakuiert
Auf der Flucht vor Supertaifun "Fung-Wong" haben fast eine Million Bewohner der Philippinen ihre Häuser verlassen müssen. Der heftige Tropensturm zog am Morgen (Ortszeit) mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Kilometern pro Stunde nahe der östlichen Provinz Catanduanes vorbei und brachte heftige Regenfälle mit sich, wie der Wetterdienst Pagasa mitteilte.
Manche Böen erreichten demnach Geschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde. Heute Abend oder am frühen Montagmorgen soll "Fung-Wong" über der nördlichen Provinz Aurora auf Land treffen.
Syriens Übergangspräsident in den USA eingetroffen
Der syrische Interimspräsident Ahmed al-Scharaa ist am Samstag zu einem offiziellen Besuch in den USA eingetroffen. Das meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur, nachdem die USA den früheren Dschihadisten erst am Freitag von ihrer Terrorliste gestrichen hatten. Am Donnerstag hatte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die UN-Sanktionen gegen al-Scharaa aufgehoben.
Al-Scharaa wird am Montag von US-Präsident Donald Trump zu einem historischen Besuch im Weißen Haus empfangen. Al-Scharaas islamistische HTS-Miliz und mit ihr verbündete Gruppen hatten im Dezember 2024 den langjährigen syrischen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt. Die HTS ist ein früherer Zweig von Al-Kaida, sagte sich jedoch bereits vor Jahren von dem Terrornetzwerk los. Seit seinem Amtsantritt als Übergangspräsident bemüht sich al-Scharaa um ein moderateres Image.
Lesenswert: Empfehlungen aus der watson-Redaktion
- Am 9. November jährt sich zum 36. Mal der Tag des Mauerfalls 1989. Gerade in Berlin wird viel unternommen, um an den Kampf für Freiheit und Demokratie und die Geschichte vor der Deutschen Einheit zu erinnern. Dabei werden zunehmend junge Menschen ins Auge gefasst – denn diese drohen, den Bezug zu verlieren, schreibt watson-Redakteur Dariusch Rimkus.
- Im Frühjahr 2024 haben sich die Fotografen Philipp Czampiel und Maximilian Gödecke auf den "Wanderweg der Deutschen Einheit" begeben: Auf 1080 Kilometern sind sie von Aachen nach Görlitz einmal quer durchs Land gelaufen und haben ihre Eindrücke in Bildern festgehalten. Darüber, ob Deutschland wirklich wiedervereint ist, haben sie mit watson-Redakteurin Lena Breuer gesprochen.
(mit Material von dpa und afp)
