Nächster Taifun auf Philippinen – Hunderttausende evakuiert
Nächster Taifun auf Philippinen – Hunderttausende evakuiert
Auf der Flucht vor Supertaifun "Fung-Wong" haben fast eine Million Bewohner der Philippinen ihre Häuser verlassen müssen. Der heftige Tropensturm zog am Morgen (Ortszeit) mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Kilometern pro Stunde nahe der östlichen Provinz Catanduanes vorbei und brachte heftige Regenfälle mit sich, wie der Wetterdienst Pagasa mitteilte.
Manche Böen erreichten demnach Geschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde. Heute Abend oder am frühen Montagmorgen soll "Fung-Wong" über der nördlichen Provinz Aurora auf Land treffen.
Syriens Übergangspräsident in den USA eingetroffen
Der syrische Interimspräsident Ahmed al-Scharaa ist am Samstag zu einem offiziellen Besuch in den USA eingetroffen. Das meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur, nachdem die USA den früheren Dschihadisten erst am Freitag von ihrer Terrorliste gestrichen hatten. Am Donnerstag hatte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die UN-Sanktionen gegen al-Scharaa aufgehoben.
Al-Scharaa wird am Montag von US-Präsident Donald Trump zu einem historischen Besuch im Weißen Haus empfangen. Al-Scharaas islamistische HTS-Miliz und mit ihr verbündete Gruppen hatten im Dezember 2024 den langjährigen syrischen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt. Die HTS ist ein früherer Zweig von Al-Kaida, sagte sich jedoch bereits vor Jahren von dem Terrornetzwerk los. Seit seinem Amtsantritt als Übergangspräsident bemüht sich al-Scharaa um ein moderateres Image.
Linnemann und Klüssendorf wollen "Brücken bauen"
Die Generalsekretäre von CDU und SPD, Carsten Linnemann und Tim Klüssendorf, rufen gemeinsam zu grundlegenden Reformen und Kompromissbereitschaft auf. "Wir stehen an einem Punkt, an dem wir die Voraussetzungen für den Erfolg in unserem Land grunderneuern müssen", schreiben beide in einem Gastbeitrag beim Nachrichtenportal "t-online".
"Wir wissen, was auf dem Spiel steht. Deshalb sagen wir: keine kleinen Schritte bei den anstehenden Reformen. Kein Streit um Nebensächlichkeiten. Was jetzt zählt, sind Mut, Vertrauen und gemeinsame Verantwortung", schreiben Linnemann und Klüssendorf.
In der Koalition aus CDU, CSU und SPD hatte es zuletzt immer wieder geknirscht, unter anderem nach den Äußerungen von Kanzler Friedrich Merz (CDU) zum "Stadtbild" im Zusammenhang mit der Migration. Im jüngsten ARD-"Deutschlandtrend" zeigten sich nur 22 Prozent der Befragten mit der Regierungsarbeit zufrieden. Vier von fünf Deutschen haben große Sorge, dass die Parteien in Deutschland keine gemeinsamen Lösungen für zentrale Fragen finden.
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(mit Material von dpa und afp)
