Der Regisseur und Drehbuchautor David Lynch ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Das gab seine Familie am Freitag über Social Media bekannt. "Mit tiefem Bedauern geben wir, seine Familie, das Ableben des Mannes und Künstlers David Lynch bekannt", heißt es in einem Post of Facebook. Sein Tod habe eine große Lücke in ihrer Welt hinterlassen.
Im vergangenen Jahr teilte Lynch mit, dass bei ihm nach lebenslangem Rauchen ein Emphysem diagnostiziert wurde. Er sagte, deshalb wahrscheinlich nicht mehr Regie führen zu können. David Lynch ist unter anderem bekannt für "Twin Peaks".
Nintendo hat seine neue Konsole, die Nintendo Switch 2, in einem Trailer angekündigt. Fast nebenbei läuft in dem Video auf der Switch 2 "Mario Kart" ab – und zwar ein offenbar neuer Teil des Kultspiels. Nach "Mario Kart 8 Deluxe" könnte nun also bald "Mario Kart 9" mit der Konsole auf den Markt kommen.
Zu erkennen ist das vor allem daran, dass im Video eine komplett neue Strecke gezeigt wird. Doch offiziell bestätigt ist das Spiel noch nicht. Die Nintendo Switch 2 soll im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat im Untersuchungsausschuss des Bundestags zum Atomausstieg Vorwürfe zurückgewiesen. Habeck hat jegliche Vorfestlegungen zur Laufzeitverlängerung von AKWs in der Energiekrise im Jahr 2022 nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine bestritten. "Die einzige Frage, worum es ging, hieß: Hilft es und ist es umsetzbar."
Ein Weiterbetrieb der verbliebenen AKWs in Deutschland sei ohne ideologische Vorfestlegungen und ergebnisoffen geprüft worden. "Es gab keine Denkverbote."
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) muss sich am Donnerstag den Fragen der Abgeordneten stellen. Am Mittwoch wurden bereits Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne), Ex-Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner und Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) vom Ausschuss befragt.
Der Untersuchungsausschuss hatte im Juli vergangenen Jahres seine Arbeit aufgenommen und beschäftigt sich mit den Entscheidungen, die dem deutschen Atomausstieg im April 2023 vorausgegangen sind. Im Zentrum steht die Frage, ob ein möglicher Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke 2022 "ergebnisoffen" geprüft wurde.
Ein weiterer Verdachtsfall der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg verschärft die Sorge vor einem größeren Ausbruch der Krankheit. Die betroffenen Tiere seien bereits getötet worden, sagte der Sprecher des Landkreises Barnim. Die Körper der Tiere seien auf Symptome untersucht worden. Proben der getöteten Tiere würden aktuell am Friedrich-Loeffler-Institut geprüft.
Der Ausbruch von MKS in Brandenburg überschattet auch die Grüne Woche, die an diesem Freitag in Berlin beginnt. Bisher gibt es nur einen bekannten Fall. Ob sich das für Rinder und andere Paarhufer hoch ansteckende Virus weiter verbreitet hat, ist unklar.
Viele Ställe in der großen Tierhalle, in denen sonst Lämmer oder Zuchtbullen standen, werden dieses Jahr gar nicht erst aufgebaut. Paarhufer – also etwa Rinder, Schafe oder Alpakas – werden dieses Jahr auf der Landwirtschaftsmesse nicht zu sehen sein. Tierschützer sahen die Tierausstellung seit jeher kritisch. Die Grüne Woche ist nicht nur ein wichtiger Branchentreff der Landwirtschaft, sondern auch Anziehungspunkt für Hunderttausende Besucher:innen.
Der Influencer Atallah Y., der in der Silvesternacht eine Rakete auf ein Wohnhaus in Berlin-Neukölln gehalten und die in einer Wohnung explodiert war, bleibt weiterhin in Untersuchungshaft. Das teilte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur mit.
Am Mittwoch gab es einen Haftprüfungstermin bei einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Tiergarten. Die Staatsanwaltschaft. Die Staatsanwaltschaft geht im Fall des Influencers von einer Fluchtgefahr aus. Die Untersuchungshaft begründet er damit, dass er "keine gesicherten Wohnverhältnisse und sozialen Bindungen in der Bundesrepublik Deutschland" hat.
Armut nimmt jungen Menschen Chancen – und betrifft jeden vierten jungen Erwachsenen in Deutschland. Das geht aus dem "Monitor Jugendarmut in Deutschland" hervor, den die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) in Düsseldorf vorstellte. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen lag die sogenannte Armutsgefährdungsquote demnach 2023 bei 25 Prozent. Bei den unter 18-Jährigen betrug sie rund 21 Prozent.
Die Armutsgefährdungsquote gibt den Anteil der Bevölkerung an, der mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens auskommen muss. 2023 lag dieser Schwellenwert für eine alleinlebende Person in Deutschland nach Steuern und Sozialabgaben bei 1.310 Euro im Monat. Jeder zweite Auszubildende sowie zwei Drittel der Studierenden in Deutschland gaben 2023 mehr als 40 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen aus. 40 Prozent aller Wohnungslosen, die 2024 in Einrichtungen untergebracht waren, waren jünger als 25 Jahre.
Die israelische Regierung wird am Freitag über das verkündete Abkommen zu einer Waffenruhe im Gazastreifen und Geisel-Freilassungen abstimmen. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstagabend von einem israelischen Regierungsvertreter. Die Frage, ob es am Freitag ein solches Treffen geben werde, bejahte der Beamte, ohne eine Uhrzeit zu nennen.
Während die Menschen in Gaza und Israel am Mittwochabend die ausgehandelte Waffenruhe feierten, verschärfte das israelische Militär nach der Ankündigung seine Angriffe, wie der zivile Rettungsdienst und Anwohner:innen laut Reuters berichteten. Schwere israelische Bombardierungen, vor allem in Gaza-Stadt, töteten demnach am späten Mittwoch laut Mediziner:innen 32 Menschen.
Die Angriffe sollen am frühen Donnerstag fortgesetzt worden sein und Häuser in Rafah im südlichen Gazastreifen, in Nuseirat im zentralen Gazastreifen und im nördlichen Gazastreifen zerstört haben, wie Anwohner:innen Reuters berichteten. Nach Angaben des israelischen Militärs feuerten Militante aus dem Gazastreifen am Donnerstag eine Rakete auf Israel ab, wobei aber keine Menschen verletzt wurden.
(mit Material von dpa und afp)