Anschlag in Manchester: Person womöglich durch Polizeischüsse getötet
Anschlag in Manchester: Person womöglich durch Polizeischüsse getötet
Eines der beiden Todesopfer bei dem Anschlag vor einer Synagoge im britischen Manchester am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur ist nach Angaben der britischen Polizei womöglich durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe getötet worden.
Eines der Todesopfer habe offenbar eine Wunde erlitten, die einer Schussverletzung entspreche, erklärte am Freitag der Polizeipräsident von Manchester, Stephen Watson. Die Polizei gehe nicht davon aus, dass der Täter im Besitz einer Schusswaffe gewesen sei.
Auch einer der drei aktuell im Krankenhaus behandelten Verletzten habe eine Schussverletzung davongetragen, erklärte Watson. "Diese ist glücklicherweise nicht lebensbedrohlich", fügte er hinzu.
Bei dem Angriff waren am Donnerstag nach Polizeiangaben vor der Synagoge Heaton Park im Stadtteil Crumpsall zwei Menschen getötet und drei weitere schwer verletzt worden. Der Attentäter fuhr nach Angaben der Polizei mit einem Wagen direkt in Menschen hinein. Außerdem stach er laut Augenzeugenberichten mit einem Messer um sich. Vor dem Gotteshaus stationierte Polizisten erschossen den mutmaßlichen Täter. Die britischen Behörden stuften den Angriff als "terroristisch" ein.
Drohnen am Flughafen München – 3.000 Passagiere gestrandet
Wegen Drohnensichtungen sind am Flughafen in München in der Nacht zahlreiche Flüge ausgefallen – rund 3000 Passagiere waren davon betroffen. Hunderte Menschen mussten die Nacht auf in den Terminals aufgestellten Feldbetten verbringen. Andere sollten in Hotels gebracht werden. Seit 05.00 Uhr am Freitagmorgen läuft der Flugbetrieb nach Angaben des Flughafens wieder regulär.
Ein Sprecher der Bundespolizei sagte der Nachrichtenagentur AFP, trotz "umfangreicher Fahndungsmaßnahmen" habe kein Verursacher identifiziert werden können. Das Gelände sei aus der Luft abgesucht worden, es habe jedoch nichts festgestellt werden können. Die Drohnenart war zunächst nicht bekannt. Auch war nicht klar, ob es sich um eine oder mehrere Drohnen handelte.
Taylor Swift veröffentlicht zwölftes Album "The Life of a Showgirl"
Die US-Sängerin Taylor Swift hat ihr von Fans mit großer Vorfreude erwartetes zwölftes Album veröffentlicht. "Ich kann euch gar nicht sagen, wie stolz ich bin, das mit euch zu teilen", erklärte Swift am Freitag auf Instagram nach der Veröffentlichung von "The Life of a Showgirl". Es sei ein Album, das sich "so richtig anfühlt", fügte sie hinzu.
Das Album, das in Zusammenarbeit mit den schwedischen Produzenten Max Martin und Shellback entstanden ist, beinhaltet eingängige Popsongs zu Themen wie Liebe, Ehe und Erfolg. Im Vergleich zu Swifts vorherigen Album, "The Tortured Poets Department", scheint der US-Popstar in seinem neuesten Werk glücklicher und befreiter. Swift selbst bezeichnete "The Life of a Showgirl" als "Selbstporträt".
"The Life of a Showgirl" besteht aus insgesamt zwölf Songs, darunter das Duett mit US-Schauspielerin und Sängerin Sabrina Carpenter. Swifts neues Werk folgt auf ihr Album "The Tortured Poets Department", das vergangenes Jahr erschien und das bereits am ersten Tag nach Veröffentlichung 1,4 Millionen Mal verkauft wurde.
Tag der Deutschen Einheit: Merz appelliert an Zusammenhalt
In einer Rede zum Tag der Deutschen Einheit hat Bundeskanzler Friedrich Merz das Land auf einen Neustart eingeschworen. "Nach 35 Jahren deutscher Einheit und in einer schwierigen Zeit für unser Land sollten wir uns neu sammeln und mit Zuversicht und Tatkraft nach vorn blicken", sagte der CDU-Chef. "Lassen Sie uns eine gemeinsame Kraftanstrengung unternehmen für eine neue Einheit in unserem Land." Die Menschen sollten sich Veränderungen zutrauen und sich nicht von Ängsten lähmen lassen.
Den größten Teil seiner Rede widmete der Kanzler Grundsatzfragen. "Wir erleben den Herbst des Jahres 2025 als entscheidenden Moment für unser Land", sagte er. "Unsere Nation steht mitten in einer wichtigen, vielleicht entscheidenden Phase ihrer neueren Geschichte." Merz erinnerte an neue Allianzen von Autokratien, die digitale Revolution, die neue Weltwirtschaft mit Zollschranken und Egoismen.
Der zentrale Festakt zum 35. Jubiläum der Einheit findet dieses Jahr in Saarbrücken statt, weil das Land den Vorsitz der Länder führt. Dort will der Kanzler am Mittag seine Rede halten. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) wird als Bundesratspräsidentin bei der Feier ebenfalls sprechen. Als Ehrengast soll zudem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu Wort kommen. Begleitet wird der Festakt von einem Bürgerfest, Kunst, Musik und Diskussionen.
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(mit Material von dpa und afp)