Drohnen am Flughafen München – 3.000 Passagiere gestrandet
Drohnen am Flughafen München – 3.000 Passagiere gestrandet
Wegen Drohnensichtungen sind am Flughafen in München in der Nacht zahlreiche Flüge ausgefallen – rund 3.000 Passagiere waren davon betroffen. Hunderte Menschen mussten die Nacht auf in den Terminals aufgestellten Feldbetten verbringen. Andere sollten in Hotels gebracht werden.
Am frühen Morgen wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen, wie die Bundespolizei informierte. Unklar blieb, wer für den Vorfall verantwortlich sein könnte. Nach Angaben der Bundespolizei hatten mehrere Menschen am Abend von einer Drohne in der Nähe des Flughafens berichtet. Später habe es auch Sichtungen über dem Flughafengelände gegeben. Ob es sich um eine oder mehrere Drohnen handelte, war zunächst unklar.
DB-Fernverkehr unpünktlicher denn je
Die Pünktlichkeit im Fernverkehr der Deutschen Bahn hat im September einen neuen Tiefpunkt erreicht. Nur 55,3 Prozent der Züge hatten weniger als sechs Minuten Verspätung, wie die Bahn am Donnerstag mitteilte. Es zeichne sich damit ab, dass die Zielsetzung für das Gesamtjahr einer Pünktlichkeitsquote zwischen 65 und 70 Prozent voraussichtlich nicht mehr zu erreichen ist.
Auch die Pünktlichkeit im Regionalverkehr verschlechterte sich im September – von 89,2 Prozent im August auf 87,2 Prozent. Die Bahn verwies auf das "weiterhin hohe Baugeschehen", das im September weiterhin Auswirkungen auf die Pünktlichkeit gehabt habe. Der niedrige Wert sei zudem eine Folge "von Vandalismus und mutmaßlichen Sabotageakten".
Tote und Verletzte bei Attacke an Synagoge in Manchester
Bei einem Angriff an einer Synagoge in Manchester sind zwei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Dort fuhr ein Mann zunächst ein Auto in eine Gruppe von Menschen und verletzte dann eine weitere Person mit einem Messer. Der Tatverdächtige ist unter den Toten, wie die Polizei in der englischen Stadt am Nachmittag mitteilte.
Drei weitere Personen sollen demnach schwer verletzt sein. Der mutmaßliche Täter wurde von Schüssen der Polizei getroffen. Der Angriff fand am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, statt. Die Ermittler gehen von einer Terrortat aus, wie ein Sprecher der Polizei in London mitteilte.
Der britische König Charles zeigte sich in einer Mitteilung "zutiefst schockiert (...) vor allem an so einem bedeutenden Tag für die jüdische Gemeinschaft". Auch der britische Premierminister Keir Starmer zeigte sich entsetzt und sagte zusätzlichen Polizeischutz für Synagogen im ganzen Land zu.
DFB-Kader nominiert: Brown erstmals dabei, dazu fünf Rückkehrer
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat den Nationalkader für die nächste Länderspielpause der deutschen Männerfußballer nominiert. In seinem Aufgebot für die WM-Quali-Spiele am 10. Oktober gegen Luxemburg und am 13. Oktober in Nordirland steht erstmals Frankfurt-Linksverteidiger Nathaniel Brown.
Dazu kehren neben Browns Vereinskollege Jonathan Burkardt auch die Dortmunder Nico Schlotterbeck und Felix Nmecha, Bayerns Aleksandar Pavlović und Leipzigs Ridle Baku in den Kader zurück. Baku spielte zuletzt 2021 für den DFB. Nicht dabei sind etwa Stuttgarts Maximilian Mittelstädt sowie West-Ham-Stürmer Niclas Füllkrug.
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(mit Material von dpa und afp)