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DFB-Kader: Nagelsmann nominiert Nathaniel Brown und fünf Rückkehrer

Training der Deutschen Fu
DFB-Trainer Julian Nagelsmann hat einen Neuling nominiert. Bild: IMAGO images / Kessler-Sportfotografie
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DFB-Kader nominiert: Nathaniel Brown erstmals dabei, dazu fünf Rückkehrer

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
02.10.2025, 12:0202.10.2025, 12:06

DFB-Kader nominiert: Brown erstmals dabei, dazu fünf Rückkehrer

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat den Nationalkader für die nächste Länderspielpause der deutschen Männerfußballer nominiert. In seinem Aufgebot für die WM-Quali-Spiele am 10. Oktober gegen Luxemburg und am 13. Oktober in Nordirland steht erstmals Frankfurt-Linksverteidiger Nathaniel Brown.

Dazu kehren neben Browns Vereinskollege Jonathan Burkardt auch die Dortmunder Nico Schlotterbeck und Felix Nmecha, Bayerns Aleksandar Pavlović und Leipzigs Ridle Baku in den Kader zurück. Baku spielte zuletzt 2021 für den DFB. Nicht dabei sind etwa Stuttgarts Maximilian Mittelstädt sowie West-Ham-Stürmer Niclas Füllkrug.

Mehrere Verletzte bei Attacke an Synagoge in Manchester

Bei einem Angriff an einer Synagoge in Manchester sind mehrere Menschen verletzt worden. Wie die Polizei in der englischen Stadt mitteilte, fuhr Augenzeugenberichten zufolge ein Auto zunächst in eine Gruppe von Menschen, ein Mann wurde zudem durch ein Messer verletzt.

Die Polizei hat erklärt, dass es dadurch insgesamt vier Verletzte gab. Zudem wurde der Tatverdächtige von der Polizei angeschossen, es bleibt jedoch unklar, ob er getötet wurde.

Emergency services at the scene of a stabbing at Heaton Park Hebrew Congregation synagogue, in Crumpsall, Manchester, England, Thursday Oct. 2, 2025. (Peter Byrne/PA via AP)
In Manchester wurden Menschen nahe einer Synagoge verletzt.Bild: PA / Peter Byrne

Israel fängt Schiffe der Gaza-Hilfsflotte ab – mehrere noch unterwegs

Nach dem Abfangen mehrerer Boote durch die israelische Marine haben 30 von rund 45 Schiffen der Gaza-Hilfsflotte nach Angaben der Aktivist:innen die Fahrt in Richtung des Gazastreifens fortgesetzt. Die meisten ihrer Schiffe seien nach dem Vorfall weiter unterwegs und näherten sich dem Gazastreifen, hieß es am Donnerstag von den Aktivisten der sogenannten Global Sumud Flotilla.

Zuvor hatte die israelische Marine "mehrere Schiffe" der Flotte abgefangen, ihre Passagiere sollten nach Angaben des israelischen Außenministeriums zu einem israelischen Hafen gebracht werden.

"30 Boote segeln trotz der unaufhörlichen Aggressionen der israelischen Besatzungsmarine immer noch mit voller Kraft Richtung Gaza, nur 46 Seemeilen entfernt", erklärten die Aktivist:innen in der Nacht zum Donnerstag bei X. Ein Sprecher der Gruppe sagte in einem im Onlinedienst Instagram veröffentlichten Video, die israelischen Streitkräfte hätten 13 Boote mit insgesamt rund 200 Menschen an Bord abgefangen, darunter viele aus Spanien und Italien.

"Unsere Mission geht weiter", sagte er in einem im Onlinedienst Instagram geteilten Video. "Sie sind entschlossen. Sie sind motiviert und tun alles in ihrer Macht Stehende, um die Belagerung bis zum frühen Morgen zu durchbrechen."

Diskussion um Wiesn-Verlängerung

Nach der stundenlangen Sperrung des Oktoberfestes wegen einer Bombendrohung am Mittwoch bringt der Gastgewerbeverband Dehoga eine Verlängerung der Wiesn ins Spiel. Dies wäre auch ein Zeichen, dass man sich die Lebensfreude nicht verderben lasse, sagte Landesgeschäftsführer Thomas Geppert der dpa. Schließlich sei die Wiesn "ein weltbekanntes Symbol für bayerische Gastfreundschaft, Lebensfreude und Zusammenhalt".

Wirte-Sprecher Peter Inselkammer kann sich wiederum nicht vorstellen, das Oktoberfest in diesem Jahr um einen Tag zu verlängern. "So kurzfristig ist das tatsächlich nicht möglich", sagte er dem Bayerischen Rundfunk (BR). "Für dieses Jahr können wir uns das nicht vorstellen." Auch Wiesn-Chef Christian Scharpf (SPD) und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) äußerten sich skeptisch.

Für eine Verlängerung bräuchte es die Erlaubnis der Stadt, zudem müsste das nötige Personal kurzfristig aufgeboten werden können. Das Münchner Oktoberfest war nach einer Bombendrohung am Mittwoch von morgens bis 17.30 Uhr geschlossen worden. Zuvor war bei einem Mann, der nach einem Familienstreit am Morgen ein Wohnhaus in Brand gesteckt und dort Sprengfallen deponiert hatte, ein Schreiben mit einer Bombendrohung gegen das Oktoberfest gefunden worden.

Der Mann wurde verletzt an einem nahegelegenen See gefunden und starb kurz darauf. Polizeiangaben zufolge ist eine weitere Person ums Leben gekommen, wobei es sich wahrscheinlich um den 90 Jahre alten Vater des Tatverdächtigen handeln soll. Die 21 Jahre alte Tochter und die 81 Jahre alte Mutter des Tatverdächtigen sollen verletzt ins Krankenhaus gebracht worden sein.

Französisches Militär entert mutmaßlich russischen Tanker

Französische Soldaten haben einen Öltanker der sogenannten russischen Schattenflotte geentert, der mutmaßlich eine Rolle bei den ungeklärten Drohnenüberflügen über Dänemark gespielt hat. Die Soldaten der französischen Marine seien vor der französischen Küste an Bord des Schiffes gegangen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Militärkreisen.

19.04.2025, Mecklenburg-Vorpommern, Sellin: Blick auf den Tanker «Eventin» vor der Küste der Insel Rügen. Der vom deutschen Zoll eingezogene Öltanker «Eventin» ist verlegt worden. Das Schiff befindet  ...
Das Schiff könnte an den Drohnenangriffen in Dänemark beteiligt gewesen sein. (Symbolbild)Bild: dpa / Stefan Sauer

Die französische Justiz hatte zuvor Ermittlungen gegen den derzeit unter der Flagge Benins fahrenden Tanker eingeleitet – wegen eines "fehlenden Nachweises der Nationalität" und der "Weigerung, einer Anweisung zu folgen", wie die Staatsanwaltschaft von Brest der AFP erklärte.

Eine Analyse von Daten der Website Vesselfinder durch die Nachrichtenagentur AFP hatte zuvor ergeben, dass sich das Schiff im Zeitraum der Drohnenvorfälle, zwischen dem 22. und 25. September, nahe der Küste Dänemarks bewegte.

Das Fachmagazin "The Maritime Executive" vermutet, dass das Schiff als "Startplattform" für jene Drohnen gedient haben könnte, die in der Nacht zum 22. September den dänischen Flugverkehr gestört hatten. Mittlerweile ankert das Schiff inzwischen seit einigen Tagen vor der Küste Frankreichs.

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(mit Material von dpa und afp)

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