Avocados sind schon lange als echtes Superfood bekannt. Aber wie gesund ist der grüne Allrounder wirklich? Watson hat die wichtigsten Fakten hier für euch zusammengefasst.
Krebsbekämpfende Inhaltsstoffe, ungesättigte Fettsäuren und viele gesunde Nährstoffe. Die Avocado ist auf jeden Fall ein echter Alleskönner unter den Beeren. Ja, richtig gelesen — die Avocado gehört zu den Lorbeergewächsen, ist also kein Gemüse. Vor allem das Herz-Kreislauf-System unterstützt sie mit ihren wertvollen Nährstoffen:
Eine mittelgroße Avocado liefert etwa 10 Gramm Ballaststoffe, was rund 40 Prozent der empfohlenen Tagesmenge für Erwachsene ausmacht. Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und können helfen, das Risiko von Darmkrankheiten zu reduzieren. Somit ist die Avocado ein echter Allrounder.
Wusstest du, dass Avocados auch gut für deine Augen sind? Sie enthalten Lutein und Zeaxanthin, zwei Antioxidantien, die besonders wichtig für den Schutz der Augen vor schädlichem UV-Licht sind. Diese Stoffe können helfen, das Risiko für Augenerkrankungen zu verringern, die häufig im Alter auftreten.
Bevor du nun täglich zehn Avocados inhalierst, hier noch ein paar wichtige Fakten: Avocados haben einen hohen Kaloriengehalt – eine mittelgroße Avocado liefert etwa 240 Kalorien. Doch die Mehrheit dieser Kalorien stammt aus gesunden Fetten, die dabei helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und das Hungergefühl zu reduzieren.
Trotzdem solltest du es deiner Gesundheit zuliebe nicht übertreiben, in Maßen kann die Avocado aber unbedenklich gegessen werden.
Die Avocado trägt nicht umsonst auch den Namen "Butterfrucht". Im Gegensatz zur Butter sind die Avocados besonders reich an gesünderen, ungesättigten Fettsäuren. Wenn du also eine gesunde Alternative suchst, die nebenbei zusätzlich Ballaststoffe und Vitamine liefert, ist Avocado die bessere Wahl. Aber auch Butter hat ihren Platz in der Küche – einfach in Maßen und bei Bedarf.
Schaden wir der Umwelt, dann schaden wir langfristig auch unserem Körper. Avocados benötigen eine große Menge an Wasser, um zu gedeihen. Besonders in Regionen, in denen Wasserknappheit herrscht, kann der Anbau von Avocados problematisch sein.
In einigen Ländern, wie etwa in Chile oder Mexiko, ist der Avocado-Anbau mit der Abholzung von Wäldern verbunden. Die Biodiversität ist gefährdet und in Kombination mit dem hohen Wasserverbrauch und langen Transportwegen sieht es für das Klima nicht besonders rosig aus. Außerdem führt der hohe internationale Marktwert von Avocados in einigen Regionen zu einer Ausbeutung der Arbeiter und zu sozialen Spannungen.
Beim Kauf von Avocados sollte daher besonders auf die Herkunft geachtet werden. Je näher an Deutschland, desto kürzer ist der Transportweg und desto geringer der Energieaufwand. Avocados aus Europa sind daher die bessere Wahl als Avocados aus Südamerika.
Ein wichtiger Tipp für die Haltbarkeit von Avocados zum Schluss: Angeschnittene Avocados am besten mit Kern im Kühlschrank lagern. So bleiben sie länger haltbar.