Kevin Trapp dachte auch Tage später über eine spezielle Journalisten-Frage nach.Bild: www.imago-images.de / imago images
Bundesliga
Das Verhältnis zwischen Fußball-Profis und Field-Reporter:innen nach den Spielen ist nicht immer das beste. Auf der einen Seite steht dort der emotionale Spieler, der womöglich gerade ein enges Spiel gewonnen oder verloren hat und auf der anderen Seite die Journalist:innen, die direkt in die sachliche Analyse gehen wollen.
Etwas gelöster war die Stimmung hingegen bei Kevin Trapp am vergangenen Donnerstag. Durch den 1:0-Auswärtssieg in Helsinki hat sich die Eintracht vorzeitig für die K.o.-Phase in der Conference League qualifiziert.
Kevin Trapp musste nach dem Spiel im Interview mit RTL jedoch nicht nur über das Spiel sprechen, sondern auch über seinen Schnurrbart. Eine Tatsache, die ihn bereits während der Übertragung zum Lachen brachte. Nun äußert er sich erneut dazu.
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Eintracht Frankfurt: Kevin Trapp wirbt für "Movember"
Auf dem Portal "LinkedIn" stichelte der Nationaltorhüter zunächst, dass für ihn die Frage "Bleibt der Schnörres länger dran oder was sagt deine Verlobte dazu?" die wichtigste im Interview gewesen sei. Doch dann macht er deutlich, dass sie ihn auch sehr gefreut hätte, denn genau das sei sein Ziel gewesen.
Mit seinem Bart will der 33-Jährige auf den sogenannten "Movember" aufmerksam machen. Er erklärt:
"Die Kampagne soll Aufmerksamkeit für Vorsorgeuntersuchungen bei Männern schaffen und dient daneben als Spendenaufruf für die Erforschung der entsprechenden Krankheiten. Denn einige Krankheiten sind auch schon in jüngeren Altersgruppen präsent."
Wie unerwartet es auch junge Männer treffen könne, hätte er in den vergangenen Jahren bei einigen Bundesliga-Kollegen gemerkt.
Innerhalb kürzester Zeit wurden bei Dortmunds Stürmer Sebastián Haller, Schalkes Timo Baumgartl (damals Union Berlin), Marco Richter und Jean-Paul Boetius (damals beide Hertha BSC) Hodentumore festgestellt. Und auch Ex-Frankfurt-Torhüter Heinz Lindner bekam im Mai die gleiche Diagnose. Sie sind dabei nur die prominenten Beispiele.
Daher resümiert Kevin Trapp: "Regelmäßige Vorsorge kann Leben retten!"
Daher habe nicht nur er sich dazu entschlossen, mit dem Schnurrbart auf das Thema aufmerksam zu machen, sondern das komplette Torwartteam von Eintracht Frankfurt.
Die Frage aus dem Interview beantwortete er auf "LinkedIn" dann auch nochmal deutlich: "Vielleicht finde ich während des Monats ja Gefallen am Schnorres und er bleibt noch länger dran." Dahinter setzte er einen Zwinkersmiley. Was seine Verlobte, das Model Izabel Goulart, aber nun von dem Bart hält, verrät er nicht.
Nicals Füllkrug kann schon seit Längerem nicht und Marc-André ter Stegen wird für längere Zeit nicht können. Jamal Musiala kann mit Hüftproblemen auch nicht. Kai Havertz muss mit Knieproblemenen absagen. Und auch Robin Koch hindern Hüftprobleme an einer Reise zur Deutschen Nationalmannschaft. Der eigentliche Plan von Julian Nagelsmann wurde damit komplett über den Haufen geworfen.