Jadon Sancho hat die vergangene Rückrunde beim BVB bestritten.Bild: dpa / Robert Michael
Bundesliga
Der FC Bayern hat in diesem Sommer schon mächtig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die drei Neuzugänge Michael Olise, João Palhinha und Hiroki Itō kosteten insgesamt fast 130 Millionen Euro. Das Ende der Fahnenstange ist damit aber noch nicht zwangsläufig erreicht.
Denn die Münchener hätten gerne auch nochmal auf den offensiven Flügeln nachgelegt, und sollen großes Interesse an einer Verpflichtung von Désiré Doué gehabt haben. Der französische Youngster aber hat dem FCB abgesagt, sich dem Vernehmen nach stattdessen für PSG entschieden.
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Bis zu 60 Millionen Euro soll der Topklub aus Paris für den 19-Jährigen an Stade Rennes überweisen, die Bayern sollen ein Angebot in einer ähnlichen Gewichtsklasse abgegeben haben. Das zeigt, wie ernst es den Klubbossen mit einer weiteren Verstärkung auf der Außenbahn war.
FC Bayern: Jadon Sancho als Alternative gehandelt
Kein Wunder also, dass nach der Absage von Doué nun die Namen von möglichen Alternativen durch München geistern. Einer davon mutet besonders pikant an, denn er spielte schon zweimal für die Konkurrenz in Dortmund: Jadon Sancho.
Zwischen 2017 und 2021 trumpfte er in der Bundesliga auf, ehe seine Karriere bei Manchester United ins Stottern geriet. Für die vergangene Rückrunde kehrte der Engländer nach Dortmund zurück, bot in der Champions League ansprechende Leistungen. Ein fester Transfer zum BVB ist für die Schwarz-Gelben aber zu teuer. Die Chance also für den FC Bayern?
An Manchester United dürfte es wohl nicht scheitern, in den Planungen der Red Devils spielt Sancho keine nennenswerte Rolle mehr. In München aber offenbar auch nicht. "Die Bayern sparen sich jetzt ihr Geld, deshalb sind auch kolportierte Themen wie Jadon Sancho nicht heiß", berichtet Florian Plettenberg, Transferinsider von Sky.
Es passt zu den Worten von Max Eberl. "Wir haben einen herausragenden Kader und herausragende Spieler. Wenn nichts Außergewöhnliches mehr passiert, dann haben wir den Kader stehen für die neue Saison", hat der Sportvorstand auf einer Pressekonferenz kürzlich angedeutet, dass der FC Bayern diesen Sommer keine weiteren Neuzugänge verpflichten wird.
FC Bayern hofft weiterhin auf Transfer von Jonathan Tah
An einem außergewöhnlichen Fall werde im Hintergrund laut Plettenberg aber derzeit noch gearbeitet. Nach Informationen des Sky-Reporters laufe der Poker um Bayer Leverkusens Jonathan Tah weiter. Obwohl die Münchener ein Ultimatum haben verstreichen lassen, habe Eberl "die Tür für einen Tah-Transfer bewusst offen gelassen".
Damit es doch noch zum Sommerwechsel des deutschen Nationalspielers kommt, müsse der Meister aber seine Ablöseforderung senken. Das wiederum erscheint eher unwahrscheinlich.
Denkbar erscheint es da eher, dass Jadon Sancho auch ohne konkretes Interesse der Bayern einen neuen Arbeitgeber findet. "Fussball.News" berichtet, dass er mit dem FC Chelsea in Verhandlungen stehe. Am Finanziellen dürfte es bei den Blues jedenfalls nicht scheitern.
Rund um den FC Bayern ist Jamal Musiala in dieser Saison das Gesprächsthema Nummer eins.