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FC Bayern: Trainer Kompany braucht kein Lob von Hoeneß und Rummenigge

HANDOUT - 22.09.2024, Bayern, München: Trainer Vincent Kompany (l), Ehrenpräsident Uli Hoeneß (vorne) und Präsident Herbert Hainer (r) vom FC Bayern München feiern in Käfer's Wiesn-Schänke auf de ...
Vincent Kompany (links): Kann mich jemand vom Rentner-Tisch abholen?Bild: FC Bayern München / Alexandra Beier
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FC Bayern: Lob von Rummenigge und Hoeneß? Für Kompany "keine Priorität"

18.10.2024, 16:41
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Die Stimmung beim FC Bayern ist aktuell so gut wie schon lange nicht mehr, gerade nach zwei turbulenten Jahren mit einem Trainerwechsel im Sommer. So früh in der Saison war eine solch positive Atmosphäre kaum zu erwarten. Sogar die langjährigen Vereinsbosse Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß, die sich in den vergangenen Jahren nicht mit Kritik an ihrem Verein zurückhalten konnten, loben Kompany.

Auch wenn das Team seit drei Pflichtspielen sieglos ist, haben sich Hoeneß und Rummenigge genau wie viele andere Beobachter:innen positiv über die derzeitige Spielweise der Mannschaft unter dem neuen Trainer Vincent Kompany geäußert.

Dieser wiederum hat sich angesprochen auf die Anerkennung einerseits erfreut gezeigt – andererseits aber auch klar kommuniziert, wie wichtig er sowohl Lob als auch Kritik von außen aufnimmt.

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FC Bayern: Kompany versteht nun Rolle von Hoeneß und Rummenigge

Vor dem wichtigen Top-Spiel am Samstagabend gegen den VfB Stuttgart wurde Kompany von den Journalist:innen bei der Pressekonferenz am Freitag nicht nur zum Spiel befragt. Sondern auch dazu, wie er es empfinde, wenn Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sagen, dass sie Dank Kompany wieder Spaß im Stadion hätten.

Kompany lacht zunächst einmal herzlich. Natürlich bekomme er das mit, erklärte er und betonte dabei seinen "Respekt". Dann schaute er kurz in die Ferne und holte zu einem Verständnis aus:

"Ich habe jetzt verstanden, wie wichtig diese Leute sind – nicht nur in München, sondern im deutschen Fußball. Das bedeutet was."

Kompany: Lob und Kritik von außen nicht von Priorität

Dann erklärte er jedoch auch, wie wichtig ihm generell Stimmen von außen sind, indem er betont, wie wichtig es ist, die Ruhe zu behalten. Sowohl in Momenten des Triumphs als auch der Niederlage. Die Arbeit mit der Mannschaft, mit den Spielern, darauf liege sein Fokus – und das sei sein Job. Die "geile" Gruppe, wie er sein Team nannte. Schon nett.

Darin verpackte er dann auch sein "Aber" zur Thematik Hoeneß und Rummenigge: "Wenn Komplimente oder Kritik kommt, hat das in meiner Welt keine Priorität."

Klar wird also, dass Kompany sich einerseits freut, wenn er Lob der wohl beiden wichtigsten Bayern-Funktionäre der Vereinsgeschichte bekommt. Jedoch möchte er sich davon nicht blenden lassen und einfach seinen Job machen. Und das ist wahrscheinlich keine allzu schlechte Idee.

Denn auch wenn die Spielweise der Münchner das komplette Umfeld – inklusive "diese Leute" – fasziniert: Fahren Kompany und seine Spieler am Samstagabend gegen Stuttgart nach drei sieglosen Spielen nicht endlich wieder drei Punkte ein, kann sich Stimmung in München auch ganz schnell drehen.

HSV und Bruno Labbadia verhandeln wohl nur noch über ein Vertragsdetail

Nach der Trennung von Steffen Baumgart wurden beim HSV kurzzeitig viele Namen gehandelt: Ruud van Nistelrooy, Raphael Wicky, Urs Fischer oder auch Friedhelm Funkel wurden öffentlich diskutiert. Schnell aber kristallisierte sich ein anderer Topfavorit heraus: Bruno Labbadia.

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