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FC Bayern: Interne Kritik an Max Eberl wächst – Entscheidung um Barcola

12.06.2025, USA, Orlando: Fu
Max Eberl ist seit März 2024 Sportvorstand des FC Bayern.Bild: dpa / Sven Hoppe
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FC Bayern: Kritik an Max Eberl wächst – Entscheidung um Bradley Barcola

Der FC Bayern sucht für die kommende Saison noch Verstärkungen, gerade in der Offensive werden zahlreiche Namen gehandelt. Auf einen Verhandlungsdurchbruch aber warten die Fans bisher vergebens.
23.06.2025, 13:1423.06.2025, 13:14
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Die aktuelle Saison ist für den FC Bayern wegen der Klub-WM in den USA noch gar nicht vorbei, da müssen die Planungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren laufen. Am 16. August beginnt die nächste Spielzeit mit dem Supercup-Spiel gegen den VfB Stuttgart, sechs Tage später steht der erste Bundesliga-Spieltag an.

Für die Profis dürfte es ein kurzer Sommerurlaub werden, denn die Klub-WM geht bis zum 13. Juli – sofern der FC Bayern denn das Finale erreicht. Max Eberl wiederum dürfte vielleicht sogar gar keine Zeit zum Abschalten finden, denn der Sportvorstand arbeitet mit Hochdruck am FCB-Kader.

Von Florian Wirtz haben die Münchener bekanntermaßen eine Absage kassiert, Leroy Sané wird den Verein zudem verlassen. Der Handlungsbedarf in der Offensive ist entsprechend groß, das Teilnehmerfeld der gehandelten Kandidaten ebenfalls.

FC Bayern: PSG-Trainer spricht Machtwort bei Bradley Barcola

Rafael Leão, Nico Williams und Bradley Barcola gehören zu den teuren Namen, die rund um den FC Bayern immer wieder fallen. Wirklich konkret ist es bis dato aber mit keinem dieser Profis geworden.

PSG's Bradley Barcola celebrates scoring his side first goal during the French League One soccer match between Paris Saint-Germain and Lille, Saturday, March 1, 2025 at the Parc des Princes stadi ...
Bradley Barcola hat bei PSG einen Vertrag bis 2028.Bild: AP / Christophe Ena

Zumindest im Falle des Franzosen dürfte es nun auch nicht mehr sonderlich ernst werden – zumindest wenn es nach der französischen "L'Equipe" geht. Dem Bericht zufolge habe PSG-Trainer Luis Enrique die Tür für einen Transfer von Bradley Barcola in diesem Sommer geschlossen. Auch die Klubspitze sei nicht verhandlungsbereit.

Ob es damit automatisch auf einen der anderen beiden Kandidaten hinausläuft, darf aber bezweifelt werden. Williams soll vor einem Wechsel zum FC Barcelona stehen, Milans Leão wiederum soll 100 Millionen Euro kosten.

Eberls Transferstrategie nimmt Verlässlichkeit auf dem Markt

Womöglich gibt es zeitnah also einen neuen, vermeintlichen Wunschkandidaten. Dass bisher auf dem Transfermarkt eine klare Linie zu fehlen scheint, haben die "Bild"-Reporter Christian Falk und Tobias Altschäffl auch im Podcast "Bayern Insider" besprochen.

"Uns hat jemand intern gesagt, die touchen alle Spieler immer ein bisschen an. Aber keiner weiß so richtig, bin ich jetzt Plan A oder Plan B, viele fühlen sich als Plan C", sagte Falk.

Altschäffl ergänzte, dass dieser zunächst lose Kontakt dazu führe, "dass du im Markt weniger Verlässlichkeit hast. Denn Berater hören was von Bayern und wissen, dass es Interesse gibt, aber nicht wie konkret es ist. Die Berater fragen sich, wenn sich die Bayern melden, wollen sie ihn wirklich oder wollen sie nur ausloten, wie die Chancen wären".

Das Vorgehen von Max Eberl und Co. sei momentan wie das von einem Angler, "der überall seine Angel auswirft und schaut, wo was anbeißt".

Damit fahren die Bayern derzeit einen komplett konträren Kurs als einst unter Uli Hoeneß. "Er hat immer gesagt, wir legen uns auf was fest, das ist unser Plan A. Wir geben dem Spieler auch dieses absolute Gefühl", erklärte Falk.

Der Rporter führte weiter aus: "Und wir brauchen keinen Plan B, weil wir nur dich wollen. Diese Vorgehensweise ist Bayern-like und hat immer sehr gut funktioniert."

Bisher scheint die Münchener Transfertaktik nicht zu funktionieren. Noch aber, das ist bei der aufkommenden Kritik an Eberl ebenfalls wichtig, haben die Bayern Zeit. Das Transferfenster ist vom 1. Juli bis zum 1. September geöffnet.

FC Bayern: Wunschspieler Barcola vollzieht überraschenden Schritt
Bradley Barcola ist der Top-Kandidat für die Offensive des FC Bayern. Ein Transfer galt bislang als nahezu ausgeschlossen – doch nun deutet eine Personalie im Hintergrund auf Bewegung hin.

Die Suche nach einem neuen Flügelspieler läuft beim FC Bayern auf Hochtouren. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht Bradley Barcola ganz oben auf der Wunschliste der Münchner. Der 22-Jährige von Paris Saint-Germain gilt als das Transferziel Nummer eins.

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