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Kevin de Bruyne verlässt Manchester City – kommt jetzt DFB-Star Wirtz?

ARCHIV - 05.03.2025, Bayern, M
Florian Wirtz hat aktuell einen Martkwert von rund 140 Millionen Euro.Bild: dpa / Sven Hoppe
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Nach Abschied von de Bruyne: Weg für Wirtz-Wechsel zu City wäre nun frei

Zehn Jahre prägte Kevin de Bruyne den Fußball von Manchester City. Jetzt hat er seinen Abgang verkündet, als Nachfolger stand schon vor einigen Wochen Florian Wirtz im Raum.
04.04.2025, 17:2704.04.2025, 17:27
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Für Bayer Leverkusen und Florian Wirtz sind es gute Nachrichten. Der Mittelfeldspieler trainierte unter der Woche kurz nach dem blamablen Pokal-Aus gegen Bielefeld (1:2) wieder mit Ball. Anfang März hatte er sich am Sprunggelenk verletzt, fiel daraufhin auch in der Champions League gegen die Bayern aus.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Wochenende in Heidenheim schürte Bayer-Trainer Xabi Alonso sogar die Hoffnung, dass Wirtz in einer Woche beim Heimspiel gegen Union Berlin wieder im Kader stehen könnte. "Er hat sehr gut gearbeitet. Nächste Woche trainiert er mit der Mannschaft", verkündete Alonso. Das sollte reichen, damit Wirtz gegen die Berliner wieder zaubern kann.

Eine ganz andere Nachricht aus der Fußball-Welt dürfte allerdings bei den Leverkusener Verantwortlichen die Alarmglocken ausgelöst haben: Kevin de Bruyne verlässt im Sommer nach zehn Jahren Manchester City.

Kevin de Bruyne hinterlässt Lücke bei ManCity

Der 33-jährige belgische Mittelfeldspieler teilte seine Entscheidung über soziale Medien mit und bedankte sich bei Fans, Mitspielern und dem gesamten Verein für die gemeinsame Zeit. In diesen Jahren absolvierte De Bruyne 413 Spiele, erzielte 106 Tore und lieferte 174 Assists.

Obwohl der Belgier zuletzt nicht mehr Stammspieler war, wird er im Verein eine große Lücke hinterlassen, die Leverkusens Florian Wirtz füllen könnte. Denn bereits mehrfach zu Beginn des Jahres hatte die "Sport Bild" darüber berichtet, dass City-Trainer Pep Guardiola unbedingt Wirtz verpflichten will.

Damals stand der Abgang von de Bruyne noch nicht offiziell fest. Laut einem weiteren Bericht der "Sport Bild" soll Wirtz allerdings der "absolute Wunschspieler" von Guardiola sein. Der Spanier plant einen Umbruch und möchte junge Spieler verpflichten, die "für die nächsten vier oder fünf Jahre" Leistung bringen können.

Wirtz mit seinen erst 21 Jahren würde perfekt ins Profil passen, könnte wegen seines jungen Alters sogar eine ähnliche Ära prägen wie de Bruyne. Klar ist aber auch: Noch gibt es keine Berichte über einen erneuten Versuch Guardiolas bei Wirtz vorzufühlen.

Allerdings könnte ein möglicher Deal an zwei Dingen hängen: An der Ablöse und am Zeitpunkt. Leverkusen versucht seit Wochen mit Wirtz um ein Jahr bis 2028 zu verlängern. Angeblich soll ein enorm verbessertes Gehalt den DFB-Star noch weiter bei Bayer halten. Wirtz und seine Eltern fordern laut "Sport Bild" zusätzlich eine Ausstiegsklausel, die 2026 greifen soll.

Wenn Wirtz verlängert, wird er den Klub wohl nicht im Sommer verlassen, sondern erst nachdem er sich womöglich bei der WM 2026 noch mehr ins Rampenlicht gespielt hat.

Kommt es zwischen Leverkusen und Wirtz nicht zu einer Einigung über eine Verlängerung, könnte Bayer den Star schon im kommenden Sommer verkaufen, um eine möglichst hohe Ablösesumme zu kassieren. Mindestens sollen die Leverkusener Bosse 150 Millionen Euro fordern. Ein Betrag, den City sich dank der Scheich-Millionen leisten könnte.

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