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Sebastian Hoeneß wohl doch mögliche BVB-Nachfolge für Şahin

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Was sind die Zukunftspläne von Sebastian Hoeneß?Bild: imago images / Branislav Racko
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BVB darf sich neue Hoffnungen bei VfB-Trainer Sebastian Hoeneß machen

29.01.2025, 18:21
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"Es geht einfach darum, dass dieser Verein endlich zur Ruhe findet, zur Ruhe kommt. Dass der Verein wieder erfolgreich wird, dass wir keine Nebenkriegsschauplätze haben", polterte Nuri Şahin nach seiner vorerst letzten Niederlage mit dem BVB. Schon seit Monaten stehen die Querelen in der Chefetage der Dortmunder im Fokus, viele sehen darin auch eine Mitschuld am aktuellen Tabellenrang.

Zunächst einmal hat man sich in der vergangenen Woche aber dennoch dafür entschieden, mit Şahin den Cheftrainer zu entlassen. Vorerst schafft nun U19-Coach Mike Tullberg Abhilfe, dauerhaft kann und soll diese Lösung aber nicht sein. Aktuelle Prognosen legen allerdings nahe, dass er doch vorerst Lückenfüller bleibt – und zwar für einen durchaus prominenten Namen.

BVB sucht weiter Nachfolger für Nuri Şahin

Es ist längst kein Geheimnis, dass der BVB ein besonderes Auge auf den aktuellen VfB-Trainer Sebastian Hoeneß geworfen hat. Hoeneß ist erfahren, hat zuvor in Hoffenheim trainiert und steht mit dem Klub aus dem Schwabenland auf dem vierten Tabellenplatz.

Hoeneß' Vertrag wurde erst im vergangenen Jahr frisch unterzeichnet und gilt aktuell bis 2027. Medienberichten zufolge möchte er allerdings auch seine langfristige Zukunft spätestens bis April in trockenen Tüchern wissen.

Zudem offenbart "Sky" nun Details zu einer offenbar bedeutsamen Ausstiegsklausel in besagtem Vertrag.

Diese soll im Sommer gültig werden und eine Zahlung von sieben bis acht Millionen Euro festschreiben. Zuvor hatte man vermuten lassen, dass eine solche Klausel nur wirksam werden würde, wenn der aufnehmende Klub in einem europäischen Wettbewerb qualifiziert ist.

Sebastian Hoeneß hat offenbar brisante Ausstiegsklausel

"Sky" zufolge soll eine solche Bedingung aber nun offenbar für den BVB nicht gelten. Auch wenn die Dortmunder ihre aktuellen Leistungen bis Mai also nicht verbessern können, wäre Sebastian Hoeneß demnach eine Option für den Trainerposten.

Offizielle Gespräche soll es zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht gegeben haben. "Für Spekulationen kann ich nichts, ich kann es auch nicht kontrollieren", hatte Hoeneß selbst zuletzt erklärt. Ein bisschen entnervt erklärte der 42-Jährige, dass man die Thematik erst kürzlich schonmal auf dem Tisch gehabt hätte.

Sollte man beim BVB tatsächlich noch eine Übergangslösung bis zur neuen Saison finden, wäre wohl auch Roger Schmidt, Ex-Trainer von Benfica Lissabon, eine Option für die Şahin-Nachfolge. Für kurzfristige Amtsübernahme sind unterdessen Union-Legende Urs Fischer und Niko Kovač im Gespräch.

Mit Kovač sollen bereits Gespräche stattgefunden haben. Er selbst sei nach zwei Jahren beim VfL Wolfsburg und einer mehrmonatigen Zwangspause wieder bereit für eine neue Aufgabe, wie er gegenüber dem österreichischen Sender Canal+ sagte:

"Ich bin ja schon ein Typ, der Herausforderungen braucht und auch sucht – unabhängig von diesem Thema. Ich habe jetzt neun Monate lang nichts getan. Aber irgendwann wird wieder der Zeitpunkt da sein, wo ich wieder was machen werde."

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Als Lena Oberdorf im vergangenen Sommer vom VfL Wolfsburg zum FC Bayern München wechselte, war die Aufregung groß. Deutschlands womöglich beste Fußballerin wechselte für die nationale Rekordablöse von 450.000 Euro nach München.

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