Sport
Bundesliga

Eintracht Frankfurt an möglichen Ekitiké-Ersatz aus Belgien dran

Deutschland, Fu
Heiß umworben: Eintracht-Spieler Hugo Ekitiké.Bild: IMAGO images / Steinsiek.ch
Bundesliga

Eintracht Frankfurt an möglichen Ekitiké-Ersatz aus Belgien dran

Ein neuer Name kursiert in Frankfurt: Die Eintracht soll mit einem anderen möglichen Ekitiké-Nachfolger im Gespräch sein – diesmal kommt er aus Belgien.
29.06.2025, 15:2929.06.2025, 15:29
Mehr «Sport»

Eintracht Frankfurt gehört seit Jahren zu den verlässlichsten Adressen im europäischen Fußball, wenn es um das Entwickeln und Weiterverkaufen von Stürmern geht. Luka Jović, Sébastien Haller, André Silva, Randal Kolo Muani, zuletzt Omar Marmoush – und nun Hugo Ekitiké.

Der Franzose hat sich in kürzester Zeit in der Bundesliga etabliert und steht nach überzeugenden Monaten bereits wieder im Schaufenster. Vor allem Klubs aus der englischen Premier League sollen interessiert sein. Ob und wann Ekitiké geht, ist noch offen. Doch die sportliche Leitung der Eintracht denkt offenbar schon einen Schritt weiter.

Eintracht Frankfurt wohl in Gesprächen mit Ivanović

Während in Fan-Kreisen Unruhe herrscht, weil man auf die Verpflichtung von Jonathan Burkardt (Mainz 05) und Ritsu Doan (SC Freiburg) wartet, arbeitet Sportvorstand Markus Krösche hinter den Kulissen offenbar an einer möglichen Nachfolgelösung.

Wie der belgische Transferexperte Sacha Tavolieri berichtet, befindet sich die Eintracht im Austausch mit dem Umfeld von Franjo Ivanović – einem Spieler, der auf den ersten Blick nicht als naheliegende Lösung erscheinen mag, aber durchaus ins Profil passt.

Der 21-jährige Kroate ist aktueller Nationalspieler (vier Einsätze, zwei Tore) und steht derzeit beim belgischen Erstligisten Union Saint-Gilloise unter Vertrag. In der abgelaufenen Saison war Ivanović in 24 Ligaspielen an 17 Toren direkt beteiligt – elf Treffer und sechs Vorlagen stehen in seiner Bilanz. Der aktuelle Marktwert des Mittelstürmers liegt bei rund 13 Millionen Euro.

Ivanović, in Österreich geboren, ist in Deutschland kein Unbekannter: Er durchlief die Jugendabteilung des FC Augsburg, stand 2023 bereits im Fokus von Borussia Dortmund, entschied sich damals aber gegen einen Wechsel in die Bundesliga und für einen Transfer zum HNK Rijeka in seine kroatische Heimat. Von dort aus ging es im Sommer 2024 weiter nach Belgien.

Frankfurter Modell: Entwickeln, verkaufen, wieder entwickeln

Dass die Eintracht vorausschauend plant, ist Teil ihrer Philosophie – insbesondere auf der Stürmerposition. Während bei anderen Klubs eine Lücke klaffen würde, sollte Ekitiké verkauft werden, arbeitet man in Frankfurt traditionell mit doppeltem Boden.

Der Klub vom Main hat sich einen Ruf erarbeitet: als Zwischenstation für Talente auf dem Weg nach oben – nicht selten mit hohem Ertrag. Die Liste erfolgreicher Offensivtransfers ist lang. Und sie verpflichtet.

Ob Franjo Ivanović in diese Reihe passt, wird sich zeigen. Noch ist der Kontakt zu ihm nicht mehr als ein Indiz für ernsthaftes Interesse.

RTL übernimmt Sky: Das ist vor allem für Dazn eine schlechte Nachricht
Das kommt überraschend und ist ein echter Hammer: RTL und Sky, die in den Vergangenheit bereits kooperiert haben, werden eins. Die RTL Group übernimmt den deutschen Ableger des Pay-TV-Senders.

RTL und Sky arbeiten schon seit längerer Zeit zusammen. Der Pay-TV-Sender hat in der Vergangenheit wiederholt seine Live-Übertragungen aus dem Sport auch bei RTL angeboten: Die Formel 1 oder auch die 2. Bundesliga stehen im Free-TV etwa immer wieder im Programm.

Zur Story