Matthias Ginter ist unumstrittener Stammspieler bei Borussia Mönchengladbach, in der Nationalmannschaft gesetzt und im besten Fußballeralter. Laut "Sky" und "Bild" war im vergangenen Sommertransferfenster sogar der FC Bayern an dem 27-Jährigen interessiert.
Doch Ginters blieb in Gladbach, ohne jedoch seinen im Juli 2022 auslaufenden Vertrag bei den Gladbachern zu verlängern und laut dem DFB-Star sieht es aktuell auch nicht danach aus, als würde er sich zeitnah langfristig an die Borussia binden, erklärt er im "Kicker meets DAZN"-Podcast.
Dass die Bundesligavereine während der Pandemie dramatische finanzielle Verluste hinnehmen mussten, ist keine Neuigkeit. Bei Borussia Mönchengladbach ging es sogar soweit, dass man dem ecuadorianischen Spieler Wiliam Pacho trotz einer de facto-Einigung wieder absagen musste, weil laut "Marca90" kein Geld zur Verfügung stand.
Man war bei der Planung des Transfers von einem Verkauf von Denis Zakaria oder Matthias Ginter ausgegangen. Die beiden Spieler blieben bei Gladbach und Pacho konnte nicht mehr für 3 Millionen Euro transferiert werden.
Die finanzielle Position der Gladbacher hat sich seitdem nur geringfügig verbessert. Das weiß auch Ginter. Die Situation sei wegen der Pandemie nun mal so "wie sie ist", sagt er. Mit Manager Eberl hat sich Ginter zumindest schon mal ausgetauscht, wenn auch nicht über konkrete Zahlen.
"Vor einem Jahr hätte ich blind unterschrieben, weil mir der Verein wichtig war und auch ist", sagt Ginter. Die Lage sei nun gerade "wahnsinnig verzwickt. Aber jetzt etwas vorauszusehen ist schwierig. Es ist vieles offen."
Manager Eberl kündigte vor einigen Wochen an, dass der Klub Ginter noch kein "adäquates Angebot" machen konnte, aber hoffte, Ginter demnächst ein Angebot vorlegen zu können.
(jvj)