Bei Eintracht Frankfurt reden aktuell alle über den drohenden Abgang von Stürmer-Star Randal Kolo Muani. Doch auch Frankfurts zweitwichtigster Offensivspieler Jesper Lindström wird in diesem Sommer wohl noch wechseln. Das dürfte vielen Fans am Sonntag klar geworden sein.
Denn Trainer Dino Toppmöller ließ den dänischen Spielmacher beim 1:1 der Eintracht gegen Mainz 90 Minuten auf der Bank. Dabei hätte Lindström dem uninspirierten Auftritt der SGE sicher durchaus frische Impulse geben können.
Während Kolo Muani, an dem vor allem Paris Saint-Germain baggert, weiter in jedem Spiel eingesetzt wird, obwohl er bereits in wenigen Tagen nicht mehr Teil des Frankfurter Kaders sein könnte, hat Toppmöller Lindström womöglich schon abgeschrieben.
Laut "Sky" soll Lindström vor allem bei den italienischen Topteams Juventus Turin und SSC Neapel hoch im Kurs stehen. Im Gespräch ist dem Sender zufolge eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro. Der dänische Nationalspieler war vor zwei Jahren für sieben Millionen Euro an den Main gewechselt.
Die drohenden Abgänge in der Offensive waren auch nach dem Spiel gegen Mainz Thema bei den Interviews der Eintracht-Bosse. "Es kann sein, dass etwas passiert", sagte Sportvorstand Markus Krösche. Genaueres ließ er sich jedoch nicht entlocken, genauso Trainer Toppmöller, der lediglich sagte: "Es kann gut sein, dass in den nächsten Tagen ein Transfer über die Bühne geht."
Im Transfer-Hick-Hack um Stürmer Kolo Muani gibt es laut "Sky" eine neue Entwicklung. Der Sender berichtet, dass PSG sein Angebot auf 80 Millionen Euro inklusiver möglicher Bonuszahlungen erhöht hat. Frankfurt pocht dem Vernehmen nach jedoch auf 100 Millionen Euro Ablöse für Kolo Muani, der noch bis 2027 ohne Ausstiegsklausel an die SGE gebunden ist.
Spielerwechsel sind in Europa noch bis zum 31. August möglich. Sollten Kolo Muani und Lindström die Eintracht bis dahin noch verlassen, ist davon auszugehen, dass die Klub-Bosse noch in dieser Transferphase nachlegen werden. Als mögliche Neuzugänge werden unter anderem Niclas Füllkrug von Werder Bremen und Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart gehandelt.