
Über eine Trennung von Youssoufa Moukoko und dem BVB wird seit Längerem spekuliert.Bild: imago images / Steinbrenner
Bundesliga
In ziemlich genau einem Monat schließt sich das Transfenster der Bundesliga. Für die meisten Vereine stehen entsprechend noch vier spannende Wochen bevor, einige Top-Spieler haben aktuell noch keinen gesicherten Verein für die kommende Saison.
Beim BVB ist mit Serhou Guirassy vor wenigen Tagen zumindest ein hochkarätiger Deal nach langen Spekulationen bereits besiegelt worden. Sportchef Sebastian Kehl hatte allerdings bereits kurze Zeit später angedeutet, dass dies nicht die einzige Veränderung im Sturm der Dortmunder bleiben sollte.
BVB: Neue Diskussion um Wechsel von Youssoufa Moukoko entfacht
Viel Rumoren gibt es daher aktuell auch um Youssoufa Moukoko. Der 19-Jährige hat zwar eigentlich noch einen laufenden Vertrag bis 2026, sein Berater legte zuletzt jedoch immer wieder eine gewisse Unzufriedenheit des Stürmers in Dortmund nahe.
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"Es ist kein Geheimnis, dass es genügend Vereine gibt, die von Youssoufas Qualitäten überzeugt sind und ihn in ihrer Mannschaft haben wollen", hatte zuletzt Moukokos Berater Patrick Williams betont. Gemeinsam wäge man aktuell die Angebote aus Frankreich, England und Spanien ab.

Sebastian Kehl bekommt die Gerüchte um Moukoko durchaus mit. Bild: imago images / Kirchner-Media
Die Ansage ist auch an der Führungsetage in Dortmund nicht vorbeigegangen. "Wir haben die öffentlichen Aussagen natürlich wahrgenommen", stellt Sebastian Kehl laut dem "Transferupdate" von "Sky Sport" klar. Weitere Details wollte er allerdings nicht nennen: "Was wir mit der Spielerseite besprechen, behandeln wir weiterhin intern."
Bereits bei der Unterzeichnung des aktuellen Vertrags in Dortmund hatte Moukoko mit seinen Beratern für ordentlich Unmut gesorgt. Wochenlang liefen Gehaltsverhandlungen, letztlich konnte das Team um den heute 19-Jährigen tatsächlich ein vergleichsweise hohes Gehalt von 8,5 Millionen Euro aushandeln.
Youssoufa Moukoko unzufrieden mit seiner Einsatzzeit
"Wenn es um das Geld gegangen wäre, hätte er andere lukrative Angebote annehmen können, bei denen er mehr als das Dreifache hätte verdienen können", schränkte hierzu aber Williams erneut ein.
Man habe dem Stürmer während der Verhandlungen einiges von sportlicher Seite versprochen, das nie eingetreten wäre. Immer wieder hatte Moukoko unter Trainer Edin Terzić die geringe Einsatzzeit kritisiert.
Sein Berater gab hierzu neulich zu bedenken, dass ein Abgang von Moukoko aus Sicht der Dortmunder als Fehler zu werten sei. "Bei so wenig Spielzeit wird jeder wissen, dass Youssoufas Marktwert niedrig sein wird und Dortmund nicht viel erwarten kann", erklärte er.
Aktuell hat Youssoufa Moukoko einen Marktwert von 22 Millionen Euro. Der gebürtige Kameruner debütierte bereits mit 16 Jahren in der Bundesliga und wurde damit der jüngste Spieler in der Ligageschichte.
Der FC Bayern München liefert in der Bundesliga weiterhin Ergebnisse und hält Verfolger Bayer Leverkusen sechs Punkte auf Abstand.