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VfB Stuttgart: Sebastian Hoeneß verlängert überraschend seinen Vertrag

ARCHIV - 11.02.2024, Baden-Württemberg, Stuttgart: Fußball: Bundesliga, VfB Stuttgart - FSV Mainz 05, 21. Spieltag, MHPArena. Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeness steht vor dem Spiel im Stadion. (zu d ...
Der VfB Stuttgart muss sich vorerst nicht um einen Nachfolger für Sebastian Hoeneß bemühen.Bild: dpa / Harry Langer
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VfB Stuttgart: Sebastian Hoeneß verlängert überraschend seinen Vertrag

08.03.2024, 11:17
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Update vom 08. März: Der VfB Stuttgart muss sich nicht mehr auf Nachfolgersuche begeben. Wie der Verein überraschend am Freitag mitteilte, hat Trainer Sebastian Hoeneß seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Damit bleibt er bis 2027 Trainer der Schwaben und beendet zeitgleich alle Spekulationen um einen Wechsel zum FC Bayern.

VfB Stuttgart sucht Hoeneß-Nachfolger

Erstmeldung vom 06. März: Der Erfolg des VfB Stuttgart ist im vergangenen Jahr ganz klar auch mit dem Namen Sebastian Hoeneß verbunden. Der 41-Jährige übernahm den Bundesligisten im April 2023. Damals standen die Schwaben auf dem letzten Tabellenplatz, kämpften um den Klassenerhalt. Keine zwölf Monate später steht Hoeneß mit seiner Mannschaft auf einem Champions-League-Platz.

Die Stuttgarter sind Dritter, haben nur vier Zähler Rückstand auf den FC Bayern und sechs Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund. Unter Hoeneß holte der VfB im Durchschnitt knapp über zwei Punkte pro Spiel, in seinen 40 Partien an der Seitenlinie verlor er nur neun Mal.

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Das alles sind Zahlen, die den jüngsten Erfolg messbar machen und weshalb auch Sebastian Hoeneß immer wieder Lob aus der Fußball-Welt bekommt. Stuttgarts letzter Meistertrainer, Armin Veh, schwärmte im Dezember beispielsweise: "Ein junger Trainer, der es nicht nötig hat, durch komplizierte Worthülsen seine Qualität nachzuweisen. Ihm reicht dazu die Arbeit mit der Mannschaft, in der sich jeder Spieler verbessert hat."

VfB Stuttgart beobachtet mögliche Nachfolger für Hoeneß-Abgang

Die hervorragende Arbeit, die Hoeneß seit einem Jahr macht, ist aber auch den anderen deutschen Top-Klubs nicht verborgen geblieben. Immer wieder gibt es Gerüchte darüber, dass er als Tuchel-Nachfolger zum FC Bayern wechseln könnte oder aber in Leverkusen auf Xabi Alonso folgen könnte. Auch um den Spanier der Werkself gibt es Abgangsgerüchte. Sowohl die Bayern als auch Liverpool könnten in Frage kommen.

Hoeneß besitzt zwar in Stuttgart noch bis Sommer 2025 einen Vertrag, in einem Bericht der "Sport Bild" heißt es nun aber, dass die Klub-Verantwortlichen "keine Karriere verhindern" würden. Ähnlich wie bei Spielern würde der Verein also mit sich verhandeln lassen, wenn auf Hoeneß ein Klub zukäme, der ihm den nächsten Schritt ermöglichen würde. Sowohl ein Leverkusener als auch ein Angebot der Bayern würde diesen nächsten Schritt bedeuten.

Damit die Schwaben auf einen möglichen Abgang vorbereitet sind, beobachten Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth laut "Sport Bild" aktuell mehrere Kandidaten auf eine Hoeneß-Nachfolge. Einer davon soll Fabian Hürzeler sein. Der 31-Jährige trainiert seit Dezember 2022 St. Pauli, steht mit dem Hamburger Kult-Klub aktuell auf dem ersten Rang der 2. Bundesliga.

Der Vertrag von Hürzeler endet im Sommer, noch hakt eine Verlängerung, weil er eine Ausstiegsklausel im neuen Arbeitspapier verankert haben möchte. Pauli ist allerdings dagegen. Weitere Kandidaten, die Wehrle und Wohlgemuth auf dem Schirm haben sollen, sind Kieran McKenna von Ipswich Town, Jeroen Rijsdijk von Sparta Rotterdam und Raphael Wicky. Der 46-Jährige Schweizer wurde zuletzt von den Young Boys Bern entlassen, obwohl er mit dem Verein die Tabelle der Schweizer Super League anführte.

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