
Christopher Nkunku war auf der Wunschliste des FC Bayern eigentlich weit oben.bild: imago / images Nicolo Campo
Bundesliga
Nach dem geplatzten Woltemade-Deal will der FC Bayern Christopher Nkunku holen. Doch auch dieser Transfer droht zu scheitern – und ein anderer Name rückt wieder in den Fokus.
18.08.2025, 13:2818.08.2025, 13:28
Am Samstagabend gastierte der deutsche Rekordmeister im neu aufgelegten Franz-Beckenbauer-Supercup beim VfB Stuttgart. Doch neben dem Geschehen auf dem Platz bestimmte vor allem ein Name die Gespräche rund um die Partie: Nick Woltemade.
Seit Wochen versucht der FC Bayern, den 23-Jährigen aus Stuttgart loszueisen – bislang vergeblich. Mehrfach blockten die VfB-Bosse ab, zuletzt mit einer Ablöseforderung von rund 75 Millionen Euro. Eine Summe, die die Münchner nicht bereit sind, zu zahlen. Der Deal scheint endgültig vom Tisch.
Damit richtet sich der Blick auf eine andere Option: Christopher Nkunku. Der Franzose vom FC Chelsea gilt zwar nicht als absolute Wunschlösung, könnte aber aufgrund seiner Bundesligakenntnisse eine dringend benötigte Verstärkung für die Offensive sein.
FC Bayern: In der Offensive herrscht weiterhin Bedarf
Mit dem Spieler selbst sind sich die Bayern laut übereinstimmenden Medienberichten längst einig – die persönlichen Konditionen sind geklärt, Nkunku will nach München.
Doch bei den Verhandlungen mit Chelsea hakt es: Während die Bayern ein Leihmodell mit anschließender Kaufoption bevorzugen, bestehen die Blues auf einen festen Verkauf. Die Forderungen bewegen sich nach "Sky“ zwischen 35 und 50 Millionen Euro – zu hoch für eine Einigung.
Der Berater von Christopher Nkunku tauschte sich nach Informationen der "Bild" am vergangenen Wochenende mit den Chelsea-Bossen aus. Die neue Tendenz: Der Franzose wird mindestens ein weiteres Jahr in London bleiben. Für den FC Bayern ist damit klar: Eine Ergänzung in der Offensive wird weiterhin dringend benötigt und es muss sich umgeschaut werden.
FC Bayern: Xavi Simons wieder ein Thema?
Weil sich der Nkunku-Deal wahrscheinlich zerschlagen hat, rückt ein anderer Name wieder in den Fokus: Xavi Simons. Der 22-Jährige Niederländer galt bereits zu Beginn des Sommers als mögliche Option für den Rekordmeister. Nach Informationen von Transfer-Insider Fabrizio Romano gäbe es weiterhin Gerüchte um ein Bayern-Interesse, Simons klare Präferenz sei jedoch ein Wechsel zum FC Chelsea – er wartet demnach dort nur noch auf weitere Verkäufe, damit die Londoner den Deal finalisieren können.
Ein Transfer an die Stamford Bridge scheint also am wahrscheinlichsten. Doch zumindest theoretisch könnten sich die Bayern noch einmal ins Rennen bringen, wenn sie entschlossen handeln und die finanziellen Mittel mobilisieren.
Simons würde mit seiner Flexibilität und Kreativität exakt den Offensiv-Typen mitbringen, den Bayern nach den jüngsten Absagen so dringend sucht.
Intern werden weiterhin mehrere Optionen geprüft – Malick Fofana von Olympique Lyon und Nicolas Jackson vom FC Chelsea selbst sind Namen, die zuletzt gefallen sind.
Jackson wäre allerdings eher als Backup für Harry Kane im Sturmzentrum vorgesehen – und somit keine echte Lösung für die Problematik, mit der sich die Bayern aktuell beschäftigen.
In der Nacht vom Sonntag auf Montag war es so weit: Thomas Müller gab sein Debüt für die Vancouver Whitecaps – ein Abend voller Höhen und Tiefen.
An der Westküste Kanadas herrschte am 26. Spieltag der MLS-Ausnahmezustand, lange bevor überhaupt der Ball rollte. Schon Stunden vor Anpfiff hatten sich Fans der Vancouver Whitecaps vor dem Stadion versammelt, Ballermann-Hits dröhnten aus den Boxen – und alle warteten auf einen Mann: Thomas Müller.