Sport
Bundesliga

FC Bayern: Coman-Abgang rückt näher – Woltemade wieder ein Thema?

FOTOMONTAGE: Einigung erzielt Coman steht kurz vor einem Wechsel zu Al-Nassr nach Saudi Arabien. ARCHIVFOTO Kingsley COMAN Bayern Muenchen, Aktion,Einzelbild,angeschnittenes Einzelmotiv,Portraet,Portr ...
Mit einem Bein in der Wüste: Kinglsey Coman steht vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien.Bild: imago images / Sven simon
Bundesliga

FC Bayern: Coman quasi weg – Woltemade wieder ein Thema?

Kingsley Coman steht vor dem Abschied aus München: Der 29-Jährige hat sich laut Medien mit Al-Nassr geeinigt, nur die Ablöse wird noch verhandelt. Für den FC Bayern bedeutet der Wechsel nicht nur eine finanzielle Entlastung – es könnten auch namhafte Verstärkungen für die Offensive folgen.
11.08.2025, 12:0011.08.2025, 12:00
Mehr «Sport»

Kingsley Coman galt in den vergangenen Transferphasen immer wieder als möglicher Verkaufskandidat, nun wird es offenbar ernst. Nachdem Transferexperte Fabrizio Romano am Sonntag erste Meldungen verbreitet hatte, soll nur noch die genaue Höhe der Ablöse verhandelt werden.

Der 29-Jährige steht damit vor einem Wechsel zum saudischen Klub Al-Nassr, bei dem auch Portugals Superstar Cristiano Ronaldo spielt.

Schon vor einem Jahr gab es Gerüchte über einen Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal, damals lehnte Coman jedoch alle Angebote ab.

Nach Informationen von Sky-Transferexperte Florian Plettenberg winkt dem Flügelspieler bei Al-Nassr ein Dreijahresvertrag mit einem Nettogehalt zwischen 20 und 25 Millionen Euro – laut dem französischen Medium "RMC Sport" hat Coman diesem Angebot bereits zugestimmt.

Beide Vereine verhandeln derzeit nur noch über die Ablösesumme. Comans Marktwert wird aktuell auf rund 30 Millionen Euro taxiert – da es sich bei Al-Nassr jedoch um einen finanzstarken Klub aus Saudi-Arabien handelt, gilt eine etwas höhere Ablöse als wahrscheinlich.

Für den FC Bayern würde der Verkauf nicht nur einen bedeutenden Transfererlös bringen, sondern auch die Gehaltsliste um Comans üppiges Jahresgehalt von circa 17 Mio. Euro entlasten.

FC Bayern: Kommt jetzt Nick Woltemade?

Bayern-Experte und Bild-Reporter Tobias Altschäffl erklärte im "Stammplatz"-Podcast, dass die Münchner für die Offensive, sollte Coman gehen, definitiv noch Verstärkung benötigen. Bei einem Angebot von 50 Millionen Euro plus 5 Millionen Boni habe Stuttgart bislang nicht reagiert, doch ab 60 Millionen könnte man sich womöglich an den Verhandlungstisch setzen.

Sollte der Coman-Transfer tatsächlich rund 30 Millionen Euro in die Kassen spülen, könnte dies die finanziellen Mittel freimachen, um bei Nick Woltemade noch einmal ernsthaft anzugreifen. "Ich glaube, da könnte sich noch etwas tun", so Altschäffl.

Ein weiterer Name, der bereits mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wurde, ist Xavi Simons. Der 22-Jährige steht derzeit bei RB Leipzig unter Vertrag und überzeugt mit Dynamik sowie Kreativität – Qualitäten, die gut ins Anforderungsprofil der Münchner passen würden.

Allerdings scheint die Konkurrenz im Rennen um den Niederländer aktuell die Nase vorn zu haben: Medienberichten zufolge bahnt sich möglicherweise ein Wechsel zum FC Chelsea an.

Auch Christopher Nkunku wird als Option gehandelt. Der französische Offensivspieler vom FC Chelsea kennt die Bundesliga bestens und könnte Bayerns Angriff mit seiner Flexibilität und Abschlussstärke beleben. Zudem wäre sein Transfer im Vergleich zu Simons oder Woltemate deutlich erschwinglicher. Nkunku und Simons fühlen sich allerdings beide wohler im Zentrum und wären kein Eins-zu-Eins-Ersatz für Coman.

Ein anderer Name, mit dem man sich beschäftigt und der auch die exakt gleiche Position wie Coman bekleidet, ist Malick Fofana von Olympique Lyon. Der 20-jährige Belgier gilt als hochtalentierter Flügelspieler mit enormem Tempo und starker Eins-gegen-eins-Qualität. Allerdings hat der Rechtsfuß noch einen Vertrag bis 2028 – für ihn müsste der FC Bayern also tief in die Tasche greifen.

Da der Coman-Wechsel so gut wie beschlossen ist, könnte Bayern nun zeitnah aktiv werden. In der laufenden Sommertransferphase will der Rekordmeister die frei werdenden Mittel nutzen, um gezielt Verstärkungen für die Offensive zu holen – die Fans dürfen sich also bald auf konkrete Entscheidungen und mögliche Neuzugänge einstellen.

"Mehr Demut": Rummenigge mit klarer DFB-Kritik und ernstem Rat
Karl-Heinz Rummenigge gilt als einer der mächtigsten Männer im deutschen Fußball. Gemeinsam mit Uli Hoeneß prägte er in den vergangenen Jahrzehnten den FC Bayern und hat im Aufsichtsrat des Rekordmeisters noch immer eine wichtige Stimme.
Wenn Karl-Heinz Rummenigge sich öffentlich äußert, wird gespannt gelauscht, was der ehemalige Top-Stürmer zu sagen hat. Mal teilt er gegen direkte, sportliche Kontrahenten aus, mal macht er eine Ansage zu einem möglichen neuen Spieler – wie zuletzt zu Florian Wirtz Ende Februar, als er den Nationalspieler als "besten Spieler Deutschlands" bezeichnete.
Zur Story